Remo Lütolf im Final
Am zweitletzten Tag der Kurzbahn-Weltmeisterschaften in Moskau konnte sich Remo Lütolf für den Final am Sonntag über 50 m Brust qualifizieren.
Mit Dominique Diezi (50 m Rücken), Lorenz Liechti (100 m Lagen) und Remo Lütolf hatten sich am Samstag für einmal gleich drei Schweizer die Teilnahme an den Halbfinals am Abend gesichert. Die nächste Hürde, den Finaleinzug, übersprang dann allerdings nur noch Lütolf, der sich deutlich steigern konnte. Der 22-jährige St. Galler schlug über 50 m Brust in 27,44 an, nur 17 Hundertstel über seinem Schweizer Rekord. Mit dieser Zeit zog Lütolf als Dritter in den Final vom Sonntag ein.
Der Brustspezialist zeigte sich mit seiner Leistung im Halbfinal zufrieden, vor allem im Vergleich mit den 28,12 am Morgen, als er nur zwei Hundertstel unter der geforderten Qualifikationszeit blieb: "Der Vorlauf war eine Katastrophe. Am Abend lief es mir dann viel besser, aber noch nicht optimal. Ich war viel aggressiver als am Morgen, doch dies ist bei mir immer so." Lütolf meinte noch, dass er sich im Final nochmals steigern müsse, sonst klassiere er sich sicher nicht vorne.
Diezi und Liechti ausgeschieden
Weniger gut lief es Dominique Diezi in ihrer Spezialdisziplin über 50 m Rücken, in welcher sie an den Kurzbahn-EM in Antwerpen noch hervorragende Vierte geworden war. Diezi schwamm in Moskau nur auf Rang 14.
Auch Lorenz Liechti, an den EM ebenfalls Finalist, musste sich mit dem 15. Platz bescheiden.
Weltrekord über 100 m Brust
Erneut gab es am Samstag in Moskau einen Weltrekord zu verzeichnen, zum dritten Mal war die Schwedin Emma Igelström beteiligt. Nach ihrem Weltrekord mit der 4x100-m-Lagen-Staffel und demjenigen über 50 m Brust blieb Igelström auch über 100 m Brust in 1:05,38 um zwei Hundertstel unter der Marke der Südafrikanerin Penelope Heyns, aufgestellt am 26. September 1999 in Durban.
swissinfo und Agenturen

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