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Referendum gegen Cassis-de-Dijon-Prinzip

Schweizer Bauern wehren sich gegen die Einführung des Cassis-de-Dijon-Prinzip, das den Import von Produkten aus der EU erleichtern soll. Ein Komitee um den Genfer Winzer Willy Cretegny hat das Referendum gegen die Vorlage ergriffen.

Dieser Inhalt wurde am 23. Juni 2009 - 15:13 publiziert

Bis am 1. Oktober muss das Komitee „la Vrille" (dt. die Ranke, das Kletterzweig der Rebe) nun 50'000 Unterschriften sammeln.

Die Vorlage untergrabe die Daseinsberechtigung der eigenen Normen und setze die Produzenten landwirtschaftlicher oder industrieller Produkte im Inland noch mehr unter Druck, schreibt das Komitee. Es schade der Souveräntität des Landes und laufe den Grundstäzen der nachhaltigen Entwicklung und kulturellen Vielfalt zuwider, schreibt „La Vrille".

Laut der Westschweizer Gewerkschaft Uniterre sind die "Grüne Partei Bern - Demokratische Alternative" und das "Bäuerliche Zentrum", das von Nationalrat Josef Kunz von der Schweizerischen Volkspartei (SVP) präsidiert wird, bereit, das Referendum zu unterstützten.

Die Eidgenössischen Räte hatten der Übernahme des in der EU geltenden Cassis-de-Dijon-Prinzip in der Juni-Session zugestimmt und das Bundesgesetz über die Beseitigung technischer Handelshemmnisse geändert.

swissinfo.ch und Agenturen

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