LONDON (awp international) - Die "Financial Times" am Sonntag zu den milliardenschweren Hypotheken-Klagen der US-Aufsichtsbehörde FHFA gegen 17 Banken, darunter die Deutsche Bank:
"Dieses Eingreifen ist zum grossen Teil willkommen. Der Eindruck, dass die Banken ihre Inkompetenz vor der Krise (um ein grosszügiges Wort zu benutzen) bezüglich der Herkunft von Krediten und ihrer Bündelung einfach beiseitegeschoben haben, ist gerechtfertigt. Moralische Risiken haben den Niedergang mitausgelöst. Institutionen müssen für Fehler und Missbrauch zur Rechenschaft gezogen werden. (...) Einige argumentieren, dass das Öffnen einer juristischen Frontlinie gegen die Banken nicht gerade der beste Weg ist, um die langsam strömende US-Erholung zu unterstützen. (...) Eine grössere Gefahr ist aber, dass das sich ausweitende juristische Schlachtfeld die Banken und Beamten vom strategischen Bedarf für neue Aktionen auf dem Immobilienmarkt ablenken wird."/gür/DP/ck