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Presseschau vom 09.12.2002

Der 12'000 Seiten lange Bericht aus dem Irak ist das Hauptthema der Schweizer Medien.

Dieser Inhalt wurde am 09. Dezember 2002 publiziert

Der Skirennfahrer Didier Cuche begeistert mit seinem Sieg die Nation.

"Heisse Fracht aus dem Irak", titelt die BERNER ZEITUNG. Und weiter:

"Der irakische Rüstungsbericht wird auf unterschiedliche Weise gelesen werden - wer gegen Saddam Hussein Krieg führen will, wird sicherlich irgendwelche Lücken entdecken. Der Teufel hockt auf vertrackte Weise in den Details."

Skepsis

Die AARGAUER ZEITUNG schreibt: "Skepsis bei den Irak-Gegnern". Und: "Der Diktator von Bagdad gibt sich kooperativ. Hat Saddam Kreide gefressen? Skepsis gegenüber dem Wahrheitsgehalt der Liste und den Beteuerungen Saddams ist angebracht."

"Wird der Bericht von Saddam Bush bremsen?", fragt die Westschweizer LE TEMPS. Und: "Hans Blix verlangt seit Freitag von den Amerikanern, die Karten auf den Tisch zu legen. Aber was weiss der CIA wirklich?"

DER BUND kommentiert: "Viel Stoff für Kontroversen". Sein Fazit: "Ob der Bericht auch 'vollständig' und 'genau' ist, lässt sich laut UNO-Diplomaten - wenn überhaupt - frühestens in einigen Wochen feststellen."

Bauchschmerzen

Die NEUE LUZERNER ZEITUNG: "Bauchschmerzen für die 'Falken'. Bewiesen ist nach wie vor gar nichts. Die Zeit arbeitet damit zunehmend gegen die kriegstreibenden 'Falken' in der Bush-Administration."

Gegenbeweise befordert

Der TAGES-ANZEIGER: "Vorerst jedoch triumphiert Saddam. Einmal mehr. Die Amerikaner geraten zunehmend in Beweisnot. Die zweitschlimmste Option ist ein Krieg. Die schlimmste ist ein Persilschein für den Diktator - ausgestellt von einem UNO-Inspektor, der nicht gewillt ist, konsequent jeden Stein umzudrehen."

"Bedingung erfüllt - was nun?", schreibt die BASLER ZEITUNG. Sie fragt sich, ob nach all den Rückziehern, welche das Regime in den letzten Wochen machte, der drohende Krieg doch noch verhindert werden könne.

Entschuldigung

Die NEUE ZÜRCHER ZEITUNG zum Waffenbericht: "Symphatiewerben Saddam Husseins bei den Kuweitern."

Präsident Hussein habe am Samstag zum ersten Mal seit seinem zerstörerischen Feldzug im Nachbar-Emirat im August 1990 eine Entschuldigung gegenüber den Kuweitern vorgebracht.

Freudentränen



"Cuche weinte Freudentränen", ist in der BERNER ZEITUNG zu lesen. Und: "Seinen zweiten Weltcup-Sieg verdankt Cuche einer fantastischen Fahrt im untersten Streckenabschnitt."

"Super-Cuche", schreibt die NZZ. Und: "Wer hätte das bloss gedacht? Innert einer Woche haben sich die 'Kummer-Buben' von Swiss Ski, die dem Erwartungsdruck nie so recht standhaltenden Athleten der schnellen Disziplinen, zu aggressiven Winnertypen gewandelt."

"Super-Cuche: Sieg", kommentiert auch der BLICK euphorisch. Und: "Die Schweizer Skifahrer sind erwacht."

Triumph

"Sensationelle Schweizer im Super-G von Beaver Creek", kommentiert die AARGAUER ZEITUNG. Und: "Der 28-jährige Schweizer gewann trotz der Startnummer 29 den Super-G und feierte damit seinen vierten Weltcupsieg."

"Denkwürdiger Tag für die Schweizer Abfahrer: Die schweizerische-liechtensteinische Trainingsgemeinschaft sorgte für das beste Ergebnis seit Jahren."

Der TAGES-ANZEIGER: "Es war schon fast wieder zu den Zeiten, als Karl Freshner Cheftrainer der Schweizer Alpinen war und daneben auch die Abfahrer betreute."

siwssinfo, Elvira Wiegers

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