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Presseschau vom 07.08.2003

Schwitzen, schwitzen, und kein Ende: die Rekordhitze ist weiterhin ein Thema in den Schweizer Zeitungen.

Dieser Inhalt wurde am 07. August 2003 - 08:40 publiziert

Als grosser Aufsteller dient der goldene OL-Mittwoch.

Der Super-Sommer mache langsam Angst, mit gefährlichen Ozon-Werten wie noch nie, schreibt der BLICK und warnt:

"Lasst jetzt das Auto zu Hause!"

Vor allem für Kinder, Ältere und Lungenkranke sei Ozon Gift, bekräftigt ein Fachmann für Immissionen in einem Kurz-Interview mit der Boulevardzeitung.

Gefährdeter Grubengletscher

Auch die NEUE ZÜRCHER ZEITUNG thematisiert die neuen August-Spitzenwerte und die Gefahr der dahinschmelzenden Gletscher. Durch die hohen Temperaturen seien auch touristische Attraktionen wie Gletschergrotten gefährdet.

"Scénario-catastrophe ou menace réelle?" – Katrastrophen-Szenario oder echte Bedrohung? – greift die Genfer Zeitung LE TEMPS einen Medienbericht vom Vortag auf, dass als Hitzefolge eine Sturzflut aus einem See am Walliser Grubengletscher zu befürchten sei.

Als Erleichterung für Hitzegeplagte schlägt die NEUE LUZERNER ZEITUNG vor:

"Abkühlung im Holzzuber von anno dazumal"

und erläutert, was es damit auf sich hat:

"Hervorragend zur aktuellen Wetterlage passt ein Angebot des Pharmazeutischen Museums in Basel. Über die Mittagszeit offeriert es den Besucherinnen und Besuchern Badefreuden, wie sie schon unsere Vorfahren geniessen konnten."

OL-WM in Schweizer Hand

Jubiliert wird in allen Zeitungen über den Schweizer Doppelsieg an der Orientierungslauf-Weltmeisterschaft in Rapperswil:

"Ein Tag für die Schweizer OL-Geschichtsbücher"

titelt etwa die BASLER ZEITUNG

und

"Simone Luder rauscht zum Doppel-Gold"

die BERNER ZEITUNG, BZ. Noch euphorischer tönt es im Zürcher TAGES-ANZEIGER:

"Schweizer Feudenschreie am Eschenberg".

Für den BUND-Kommentator sind an der WM alle Erwartungen übertroffen worden. Die helvetische Delegation habe dem Druck stand gehalten und sich von diesem sogar beflügeln lassen. Noch sei die WM jetzt zwar nicht vorbei, zwei Titel seien noch zu vergeben. Doch selbst wenn Simone Luder kein Edelmetall mehr gewinnen sollte, dürfte sie laut BUND zum Jahresende noch ein bisschen bekannter werden, und:

"War sie in der Wahl zur Sportlerin des Jahres zuletzt zweimal nur knapp gescheitert, wird diesmal kaum ein Weg an Simone Luder vorbei führen."

"Viel Heja und ein paar Kuhfladen"

Unter diesem Titel bietet die NZZ ein paar Impressionen rund um den Orientierungslauf am und im Eschenberg-Gehölz. Die in der Primarschule gelernten kartographischen Grundkenntnisse hätten am Mittwoch nur bedingt geholfen, denn:

"Gefragt war vor allem Hitzebeständigkeit."

Das gelte auch für die vielen freiwilligen Helfer, die von den OL-Klubs aus Winterthur, Weisslingen und Welsikon rekrutiert worden seien und ihren Dienst mit Orientierungssinn und Leidenschaft verrichtet hätten. Auch Albin Küng, verantwortlich für das Ressort Parkplätze, habe eine wichtige Funktion gehabt:

"Er warnte die Ankömmlinge vor den Kuhfladen auf dem Weg zum Zielgelände. Letztere sind auf keiner Landkarte eingezeichnet."

swissinfo, Monika Lüthi

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