Zürich (awp) - Die Sonova Holding AG präzisiert die Verluste, welche durch die vor rund zehn Tagen bekanntgewordenen freiwillige Rückrufaktion des Cochleaimplantate HiRes 90K der Tochter Advanced Bionics zu erwarten sind. "Ich finde die Schätzung, dass unser Umsatz um rund 4% reduziert wird, realistisch", sagte CEO Valentin Chapero in einem Interview mit dem Wirtschaftsmagazin "Bilanz" (Ausgabe 02.12.). "Beim Ergebnis geht es um rund 40 bis 45 Mio CHF."
Das Schmerze zwar, letztlich gehe es aber nur um Geld. Viel schlimmer wäre es laut Chapero aber, wenn bei Patienten ein bleibender Schaden entstanden wäre. "Dann hätten wir ausser der Umsatzeinbusse auch ein Reputationsproblem."
Vor zehn Tagen hatte Sonova den zu erwartenden Schaden noch mit "zig Millionen" beziffert.