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PRESSE/Huber+Suhner-CEO: Wollen 2010 auf Wachstumspfad zurückkehren

Dieser Inhalt wurde am 02. März 2010 - 19:40 publiziert

Zürich (awp) - Die Huber+Suhner AG zeigt sich für das laufende Jahr vorsichtig optimistisch. Obschon in einzelnen Märkten deutliche Zeichen einer Erholung zu erkennen seien, rechne er nicht mit einem Boom auf breiter Front, sagte CEO Urs Kaufmann im Interview mit der "Finanz und Wirtschaft" (Vorabdruck der Ausgabe vom 03.03.) "Wir bleiben deshalb wachsam und achten auf Ausschläge in beide Richtungen", hiess es. "2010 wollen wir auf den Wachstumspfad zurückkehren."
Die Perpektiven im chinesischen Markt wertet der Firmenchef als gut. Huber+Suhner bewirtschafte ein gut durchmischtes Kundenportfolio aus internationalen Grosskonzernen und chinesischen Unternehmen. "Das ist zum Beispiel im Bahnenmarkt ein Vorteil, wo wir in der Verbindungstechnik global die Nummer eins sind und weiterhin von den enormen Investitionen Chinas in die Infrastruktur profitieren werden", so Kaufmann.
Das Solargeschäft habe sich 2009 sehr stark entwickelt, und die Gesellschaft werde dieses Jahr weiter vorankommen. Der Zielmarkt Telekommunikation sei im abgelaufenen Jahr hingegen unter Druck geraten. "Für Huber+Suhner ist vor allem wichtig, dass überhaupt investiert wird, denn wir bieten Produkte für die ganze Breite des Netzwerkbaus an", betonte der Firmenchef.
Dem Preisdruck im Telekomsektor begegne Huber+Suhner mit einem verbesserten Fertigungsprozess, der Entwicklung von neuen Designs mit günstigeren Herstellungskosten und der Lancierung neuer Produkte. "Zumindest am Anfang der Produktlebenskurve können wir so auf einem höheren Preisniveau ansetzen", sagte er.
Bilanziell könnte das Unternehmen sich Zukäufe leisten, so Kaufmann. Akquisitionen blieben ein Thema, und Huber+Suhner durchleuchte den Markt weiterhin auf Übernahmeziele. Ein Zukauf solle entweder das Wachstum beschleunigen, das Technologieportfolio ergänzen oder die Marktposition verbessern, etwa in den USA. Zwar seien die Preise zuletzt deutlich gesunken, doch viele Eigentümer wollten auf den aktuellen Niveaus jedoch nicht verkaufen.
Zur Dividendenpolitik sagte der CEO, die Gesellschaft verfolge eine ertragsorientierte Ausschüttungspolitik mit rund 30% Pay-out Ratio verfolgen. "Im Moment sehen wir keinen Grund, davon abzuweichen." Wenn die Nettoliquidität aber weiter zunehme, werde sich diese Frage mit der Zeit akzentuieren, die Barmittel an die Anteilseigner auszuzahlen.
cc/ps

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