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PRESSE/GF-CEO: Geschäftsentwicklung verläuft planmässig

Dieser Inhalt wurde am 19. Oktober 2011 - 11:40 publiziert

Zürich (awp) - Das Management des Industriekonzerns Georg Fischer ist mit dem bisherigen Geschäftsgang zufrieden und sieht den Konzern auf Kurs. Darüber hinaus bestätigt CEO Yves Serra in einem Interview mit dem Finanzportal "moneycab" die mittelfristigen Zielsetzungen und die Akquisitionspolitik.
"Durch die Nervosität an den Finanzmärkten bleiben verlässliche Prognosen schwierig. Unsere Geschäftsentwicklung verläuft aber planmässig. Momentan sehen wir in einigen Schlüsselmärkten eine gewisse Abflachung der Konjunktur, aber keine Anzeichen einer Rezession", sagte Serra.
Wachsen soll das Unternehmen vor allem in Asien und Amerika, womit er frühere Aussagen bekräftigte. So werden gemäss Serra in China in Kürze zwei neue Werke für Werkzeugmaschinen und Rohrleitungssysteme eröffnet. Danach werde das Unternehmen über 16 Produktionsstandorte in China verfügen. Die Akquisitionspläne würden klar auf den Bereich Piping Systems fokussieren. "Damit wollen wird dessen Umsatzanteil auf mindestens 40% des Gesamtumsatzes von Georg Fischer anwachsen lassen", so Serra weiter. "Wir können rund 500 Mio CHF (für Akquisitionen) einsetzen. Wir kaufen aber nur, wenn es für Georg Fischer auch wirklich Sinn macht."
Mit Blick auf die bestätigten Mittelfristziele für 2015 - eine EBIT-Marge von 8-9% und ein Umsatz von 5 Mrd CHF - bezeichnet der CEO Konjunktur- und Wechselkursentwicklungen als grösste Einfluss- bzw. Störfaktoren. Deshalb sei es wichtig, durch Innovationen und Kundennähe am Ball zu bleiben sowie qualifizierte Leute zu haben.
Bei der Innovationstätigkeit steht gemäss Serra im Bereich Automotive die Leichtkonstruktion im Vordergrund. Piping Systems arbeite an Lösungen für die Wasseraufbereitung und AgieCharmilles an der Miniaturisierung der Metallteile durch Hochpräzisionsmaschinen.
Was den CHF/EUR-Wechselkurs betrifft, so bezeichnet der CEO einen Kurs auf der Höhe der Kaufkraftparität von 1,35-1,40 als wünschenswert. Darüber hinaus hält er "massvolle und zeitlich begrenzte" Arbeitszeitverlängerungen wie bei AgieCharmilles für sinnvoll, um die Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Exportindustrie zu stützen. Für eine ähnliche Massnahme im Bereich Piping Systems seien die Gewerkschaften jedoch derzeit zu keinen Verhandlungen bereit.
rt/cf

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