Zürich (awp) - Das Industrieunternehmen Forbo ist gemäss seinem CEO This Schneider in der Lage, Akquisitionen im dreistelligen Millionenbereich zu tätigen. "Das werden wir aber nur dann tun, wenn wir Mehrwert für unsere Aktionäre schaffen", sagte Schneider in einem Interview mit der Zeitschrift "Stocks" (Vorabdruck Ausgabe 13/2010). Derzeit sei aber nichts spruchreif.
Im laufenden Jahr erwarte er bereits wieder einen Rekordgewinn pro ausstehender Aktie, sagte Schneider in dem Interview weiter. Die Krise habe Forbo dank früh eingeleiteter Massnahmen zu ihrer Bewältigung gut gemeistert. In den ersten Monaten des laufenden Jahres habe sich die Wirtschaft besser entwickelt als erwartet. Es sei aber weiterhin schwierig, die Aussichten für die nächsten sechs bis 18 Monate einschätzen zu können.
Expansionsmöglichkeiten sieht Schneider "grundsätzlich in allen Bereichen". Bei Flooring und Movement Systems können Forbo als Systemanbieter weitere Produkte und bei Bonding Systems weitere Technologien zukaufen.
Sollte Forbo keine Zukäufe tätigen, so gebe es verschiedene Möglichkeiten, den Aktionären einen Mehrwert zukommen zu lassen, sagte der Forbo-CEO weiter. "Neben einer Sonderdividende besteht auch die Möglichkeit weiterer Aktienrückkäufe mit der anschliessenden Vernichtung der Aktien."
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