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PRESSE/EU will den Ausbau des Energienetzes vorantreiben

Dieser Inhalt wurde am 06. Oktober 2011 - 09:18 publiziert

FRANKFURT (awp international) - Die Europäische Union will den Ausbau des Energienetzes einem Bericht zufolge durch spezielle Genehmigungsverfahren und Milliardenhilfen für zwölf Schlüsselprojekte vorantreiben. Die Genehmigung solle künftig nach maximal drei Jahren erteilt werden, ohne dass die Rechte der Bürger beschnitten werden, wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ/Donnerstagausgabe) unter Berufung auf ein internes Papier der Europäischen Kommission schreibt. Umweltauflagen sollen aber im Einzelfall umgangen werden können. Für die Finanzierung der Schlüsselprojekte will die Kommission bis 2020 rund 9 Milliarden Euro aus dem EU-Haushalt bereitstellen.
Zu den zwölf Projekten gehört unter anderen die Anbindung der Windparks in Nord- und Ostsee an das Stromnetz, den Ausbau der Stromleitungen zwischen den südlichen Mittelmeerländer und dem nördlichen Europa zum Transport von Sonnenenergie oder die Anbindung des Baltikums an das europäische Strom- und Gasnetz. Die Kommission begründet ihren Vorstoss mit den neuen Herausforderungen für das Stromnetz durch die stärkere Nutzung erneuerbarer Energiequellen. Zudem müsse die EU unabhängiger von Gaslieferungen aus Drittstaaten wie Russland werden.
Der Ausbau des Stromnetzes ist einer der elementaren Bestandteile des geplanten Ausstiegs aus der Atomenergie in Deutschland. Um den Süden des Landes, in dem besonders viel Strom gebraucht wird, ausreichend mit Energie zu versorgen, sind neue Stromtrassen erforderlich. Deren Bau scheitert derzeit oft an komplizierten und langwierigen Genehmigungsverfahren. Die Stromhersteller Eon , RWE und Vattenfall hatten ihre Stromnetze verkauft, EnBW betreibt es noch selbst./zb/nmu/wiz

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