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PRESSE/Credit-Suisse-CEO: Stehen nicht in Verhandlungen mit deutschen Behörden

Dieser Inhalt wurde am 21. Dezember 2010 - 18:15 publiziert

Zürich (awp) - Die Credit Suisse (CS) will sich offenbar in Steuerfragen nicht mit Hilfe eines Vergleichs aus dem Schussfeld der deutschen Behörden nehmen. "Wir stehen derzeit nicht in Verhandlungen mit den deutschen Behörden, um ein Settlement abzuschliessen", sagt CEO Brady Dougan im Interview mit der "Handelszeitung" (HaZ, Vorabmeldung vom 22.12.2010).
Auf die Frage, ob er ausschliessen könne, dass CS-Mitarbeiter ihren Kunden geholfen hätten, über Lebensversicherungen Geld am Fiskus vorbeizuschleusen, sagte Dougan unter anderem: "Wir können aber nie ausschliessen, dass einzelne Mitarbeiter sich nicht an die Anordnungen halten." Hinweise, dass die Mitarbeiter interne Vorschriften verletzt hätten, habe er aber nicht.
Zudem rechnet der CS-Chef offenbar mit tieferen Boni für die Investmentbanker in diesem Jahr. "Die Höhe der Boni hängt vom Jahresresultat ab. Wenn man die Gewinne in den ersten drei Quartalen 2010 addiert und durch die Zahl der Mitarbeiter teilt, kommt man auf einen tieferen Wert als im letzten Jahr. Dies deutet insgesamt auf eine tiefere Entschädigung hin."
Als Boni-Komponente kommen für ihn auch Zwangswandelanleihen in Frage, welche die Grossbanken als zusätzliche Kapitalpuffer aufbauen müssen: "Wenn sich ein CoCo Markt entwickelt und wir klare Bewertungen haben, kann ich mir aber sehr gut vorstellen, dass wir einen Teil der Boni in Form von CoCos bezahlen werden."
cc/rt

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