Zürich (awp) - Die Burkhalter Gruppe bleibt trotz dem starken Franken zuversichtlich für das laufenden Geschäftsjahr. "Wir halten weiterhin an unserem positiven Ausblick fest. wir legen unser Augenmerk auf den Gewinn pro Aktie und sind nach heutigen Erkenntnissen überzeugt, ihn erneut steigern zu können", sagte CEO Marco Syfrig im Interview mit der "Finanz und Wirtschaft" (Vorabdruck).
Die Bautätigkeit in der Schweiz sieht er durch die konjunkturell kühlere Phase nicht tangiert. In der Schweiz sei diese auf einem sehr hohen Niveau, so der CEO. Wegen der lebhaften Nachfrage gehe er davon aus, dass die Situation zunächst so bleibe. Der starke Franken werde wegen der Immigration zahlungskräftiger Ausländer als "sicherer Hafen" eher noch nachfrageverstärkend wirken.
Da Burkhalter ein auf den Binnenmarkt orientiertes Unternehmen ist, dürfte die Gruppe von tieferen Importpreisen profitieren. Syfrig verneint dies aber. "Unsere Direktimporte beschränken sich auf sehr wenige Güter. Die Auswirkungen des starken Franken sind hier kaum zu spüren, die Möglichkeit einer Preissenkung entfällt deshalb", so der CEO.
Mit dem ersten Halbjahr zeigt sich der Geschäftsführer denn auch zufrieden. Sie seien mit den bisherigen Entwicklungen zufrieden und der positive Ausblick scheine sich zu bestätigen. Etwas Sorgen bereitet dem CEO die angespannte Margensituation in der Elektroinstallationsbranche. Nach wie vor würden Aufträge zu rasch und zu Tiefstpreisen angenommen. Es sei auch weiterhin mit hohem Preisdruck zu rechnen. Burkhalter veröffentlicht am 6. September die Zahlen zum ersten Semester.
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