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Steuerbelastung sinkt trotz Rezession

Auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten funktioniert der Schweizer Steuerwettbewerb: Laut dem Taxation Index 2010 von BAK Basel Economics sank die Steuerbelastung. Vor allem in kleinen Kantonen fällt die Belastung niedrig aus.

Dieser Inhalt wurde am 20. Juli 2010 publiziert Minuten

Der Index vergleicht die Steuerbelastung in inzwischen 17 Kantonen. Als Standortfaktor spielt der Themenbereich Steuerbelastung eine wichtige Rolle.

Betrachtet man das Ranking bezüglich der Belastung der Unternehmen, so liegt wie bereits 2009 Appenzell Ausserrhoden an der Spitze. Die effektive durchschnittliche Steuerbelastung auf eine rentable Investition beträgt hier 10,8%.

Bei der Gruppe der 9 niedrig besteuernden Kantone handelt es sich überwiegend um kleinere Kantone. In dieser Gruppe findet sich auch der 2010 erstmals abgedeckte Kanton Glarus mit 13,9% auf Rang 6, gleichauf mit Luzern und Schaffhausen und gefolgt von St. Gallen (14,2%).

Die zweite Gruppe der Kantone, mit Effektivsteuerbelastungen für Unternehmen zwischen 18 und 22%, wird angeführt von Zürich (18,2%). Bei dieser Gruppe handelt es sich tendenziell um stärker durch Zentren und grössere Städte geprägte Kantone.

Schlusslichter in diesem Ranking bilden die Stadtkantone Basel-Stadt (20,9%) und Genf (21,5%).

International ist bei Unternehmen laut BAK Basel eine Durchschnittsbelastung von rund 20% "ausgesprochen wettbewerbsfähig".

Bei der Belastung von Arbeitnehmern liegt der Kanton Zug mit einer Belastung von 23,6% an der Spitzenposition, dicht gefolgt von den Kantonen Schwyz und Obwalden.

swissinfo.ch und Agenturen

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