Frankophonie-Gipfel in Montreux beendet
Der 13. Frankophonie-Gipfel ist zu Ende gegangen. Bundespräsidentin Doris Leuthard dankte am Sonntagnachmittag an der Abschlusszeremonie allen Beteiligten. Zwei Tagen dauerte das Treffen der Staats- und Regierungschefs in Montreux.
Leuthard hatte am Samstag zu Beginn des Gipfels an die über 60 Delegationen appelliert, "mutig zu sein und sich stark, konkret und messbar zu engagieren".
Die Bundespräsidentin hatte die Mitglieder der Frankophonie dazu aufgefordert, in internationalen Gremien wie der G8 oder G20 besonders in Bezug auf die Reform des UNO-Sicherheitsrates ihren Einfluss geltend zu machen.
Leuthard unterzeichnete im Rahmen des Gipfels zwei Übereinkommen mit Benin und führte mit Repräsentanten von Andorra Gespräche über den Finanzplatz Schweiz.
Auch Aussenministerin Micheline Calmy-Rey nutzte das Treffen und besprach sich mit dem albanischen Ministerpräsidenten Sali Berisha, dem georgischen Präsidenten Mikheil Saakashvili und mit Blaise Compaoré, dem Präsident von Burkina Faso.
Die Schweizer Aussenministerin habe auch die Gelegenheit genutzt, um mit ihren Amtskollegen aus Frankreich und Armenien, Bernard Kouchner und Edouard Nalbandian, zu sprechen, sagte Lars Knuchel, Informationschef im Schweizerischen Aussenministerium (EDA).
Ausserdem sei Calmy-Rey mit Jean Charest, Premierminister der Kanadischen Provinz Québec, sowie mit den Repräsentanten der Demokratischen Republik Kongo (Kongo-Kinshasa) und Burundis zusammengetroffen, so Knuchel weiter.

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