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Petroplus verwendet Raffinerie Reichstett als Terminal - kein Käufer (AF)

Dieser Inhalt wurde am 21. Oktober 2010 - 12:15 publiziert

(Mit weiteren Angaben und Hintergrund)
Zug (awp) - Petroplus beendet die operative Tätigkeit in der Raffinerie Reichstett und will die Anlage künftig als Terminal verwenden. Es habe sich kein Käufer gefunden und die ansonsten nötigen Investitionen in die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit seien im momentanen Umfeld nicht zu rechtfertigen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit.
Die Arbeitnehmervertreter seien informiert worden und Petroplus werde die betroffenen Arbeitskräfte unterstützen, hiess es weiter. Weitere Angaben sollen zu gegebener Zeit folgen.
Die Anlage in Reichstett war zuletzt von den Streiks in Frankreich und mangelndem Nachschub betroffen. Das Werk hatte kein Rohöl aus Südfrankreich mehr erhalten und musste die Produktion drosseln.
Für das dritte Quartal hatte Petroplus im August noch Verarbeitungskapazitäten von 55'000 bis 65'000 Barrel pro Tag für die Anlage in Aussicht gestellt. Die derzeit noch sechs Raffinerien können insgesamt rund 752'000 Barrel Rohöl pro Tag verarbeiten.
Im April hatte Petroplus erstmals angekündigt, unter anderem einen Verkauf oder eine Schliessung der Anlage zu prüfen. 2009 hatte die Raffineriebetreiberin bereits ihre britische Anlage Teesside stillgelegt - nachdem kein Käufer gefunden worden war - und eine Raffinerie in Antwerpen veräussert.
cc/ra

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