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Partners Group H1: AuM bei 22,8 Mrd EUR - Neugelder von 2,1 Mrd EUR

Dieser Inhalt wurde am 14. Juli 2011 - 08:07 publiziert

Zürich (awp) - Die Partners Group hat im ersten Halbjahr 2011 Neugelder in Höhe von 2,1 Mrd EUR entgegennehmen können. Damit präsentiert sich die Kundennachfrage gleich hoch wie im ersten Semester des Vorjahres, wie die auf Privatmarkt-Strategien spezialisierte Vermögensverwalterin am Donnerstag mitteilte.
Insgesamt verwaltete Partners Group per 30. Juni 2011 Vermögen (Assets under Management, AuM) in der Höhe von 22,8 Mrd EUR, wie das Zuger Unternehmen weiter mitteilte. Per Ende 2010 hatten die AuM noch 21,4 Mrd betragen und per Mitte des Jahres 2010 waren es 20,1 Mrd gewesen. Partners Group bestätigte des weiteren sein bisheriges Ziel für das gesamte Jahr 2011, wonach ein Neugeldzufluss von 4 bis 5 Mrd EUR angestrebt werde.
Von den verwalteten Vermögen waren per Mitte Jahr in 16,1 Mrd EUR in Private Equity investiert, 2,8 Mrd in Private Real Estate, 1,2 Mrd in Private Infrastructure, 1,9 Mrd in Private Debt und 0,8 Mrd in angegliederten Unternehmen.
Im ersten Halbjahr habe Partners Group 17 Direktinvestitionen abschliessen können, heisst es weiter. Der Vermögensverwalter gibt sich überzeugt, dass der Sekundärmarkt weiterhin einen relativen Mehrwert biete. Im ersten Halbjahr seien 1 Mrd USD in Sekundärmarkttransaktionen investiert worden und weitere 0,5 Mrd USD seien in der Abschlussphase. Durch eine signifikante Anzahl von IPO und Veräusserungen habe Partners Group zudem substanzielle Erträge an Kunden ausschütten können.
Gemäss dem Executive Chairman Alfred Gantner ist eine fortschreitende Zweiteilung des Privatmarkts zu beobachten. Das Umfeld für Fundraising sei für den breiteren Markt herausfordernder geworden. Dies habe vor allem bei grossen Buyout-Transaktionen zu Finanzierungslücken geführt. Weniger erfolgreiche Investmentmanager seien aus dem Markt gedrängt worden, während nur einige wenige Marktanteile hätten gewinnen können.
Weiterhin lege Partners Group einen besonderen Schwerpunkt auf die Stärkung des Unternehmens, heisst es weiter: Es seien substanzielle Ressourcen in den Aufbau der Investitionsplattform wie auch des operativen Geschäfts investiert worden. Das Unternehmen sehe sich gut für die sich abzeichnenden Entwicklungen im Markt und im regulatorischen Umfeld vorbereitet. Insbesondere zeichne sich eine noch stärkere Ausrichtung auf individuelle Lösungen ab, dies sowohl auf der immer komplexer werdenden Investitionsseite als auch bei den Kunden, die verstärkt massgeschneiderte Mandate im Privatmarkt nachfragten.
Die Schätzungen der Helvea wurden mit den vorgelegten Zahlen übertroffen. Der Experte hatte einen Neugeldzufluss von 1 bis 1,5 Mrd EUR erwartet und die verwalteten Vermögen bei 21,7 bis 22,2 Mrd EUR gesehen. Die anderen befragten Analysten hatten ihre Schätzungen für das Neugeldwachstum und die AuM in Schweizer Franken abgegeben.
tp/ra

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