Navigation

Optimistische Schweizer Bevölkerung

Für mehr als die Hälfte der Befragten ist es wichtig, Kinder zu haben. Keystone

Die Einwohnerinnen und Einwohner der Schweiz sind zufrieden, weltoffen und optimistisch. Dies ist das Fazit einer Umfrage des TA-Magazins zur Stimmungslage und zum Wertewandel in der Bevölkerung. Wichtiger als alles andere ist den Bewohnern die Familie.

Dieser Inhalt wurde am 29. Juli 2000 publiziert Minuten

Die Umfrage wurde im Auftrag des "Tages-Anzeigers" vom Institut "Demoscope" von Anfang bis Mitte Mai bei 1000 Schweizerinnen und Schweizern sowie in der Schweiz wohnhaften Ausländerinnen und Ausländern durchgeführt.

53 Prozent der Befragten sind gemäss den am Samstag (29.07.) publizierten Ergebnissen "sehr zufrieden" und 35 Prozent "eher zufrieden" mit ihrem Leben.

Die Familie steht hinsichtlich der Bedeutung an der Spitze aller Lebensbereiche, noch vor dem Beruf und Freundschaften. Sehr wichtig ist es den Menschen in der Schweiz, in stabilen Beziehungen zu leben.

51 Prozent der Befragten finden es hier auch sehr wichtig, Kinder zu haben. Viel Geld zu verdienen, ist demgegenüber nur gerade 17 Prozent sehr wichtig.

Als bedrohlich werden die Zerstörung der Umwelt, Kriminalität und Drogen empfunden.

Weniger als 30 Prozent fürchten sich vor Arbeitslosigkeit und weniger als 20 Prozent vor Überfremdung. Nur fünf Prozent der Befragten haben Angst, in den nächsten fünf Jahren arbeitslos zu werden.

Von der Globalisierung werden für die Schweizer Firmen und für sich persönlich eher Vorteile erwartet, während die Folgen für den Schweizer Arbeitsmarkt sowie für die Dritte Welt als weniger positiv beurteilt werden.

Wenig Vertrauen in Manager, Medien und Politiker

Nur gerade neun Prozent haben sehr grosses Vertrauen in die Manager. Misstrauisch begegnen die Leute auch den Medien. Weniger als 20 Prozent sind wirklich überzeugt davon, dass diese wahrheitsgetreu über das aktuelle Geschehen berichten.

40 Prozent der Befragten äusserten zudem die Besorgnis, dass die Politiker und Beamten eher oder sicher korrupt seien. Wirklich repräsentiert von den Politikern fühlen sich nur gerade zwölf Prozent.

swissinfo und Agenturen

Artikel in dieser Story

In Übereinstimmung mit den JTI-Standards

In Übereinstimmung mit den JTI-Standards

Mehr: JTI-Zertifizierung von SWI swissinfo.ch

Diskutieren Sie mit!

Diesen Artikel teilen

Passwort ändern

Soll das Profil wirklich gelöscht werden?