NEW YORK/LONDON/WIEN (awp international) - Die Ölpreise haben am Donnerstag ihre Verluste aus dem frühen Handel wieder wettgemacht. Am Abend kostete ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Januar 84,45 US-Dollar. Das waren 59 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent stieg um 49 Cent auf 86,33 Dollar an.
Grund für den Preisanstieg ist laut Händlern die freundliche Tendenz an den Aktienmärkten. Bereits am Mittwoch hatten die Ölpreise dank fester Börsen und erfreulicher Konjunkturdaten um mehr als drei Prozent zugelegt. Selbst höhere Rohöl- und Benzinbestände hatten der guten Stimmung am Ölmarkt nichts anhaben können. Wegen des Erntedank-Wochenendes in den USA sind fundamentale Impulse Mangelware. Entsprechend dünn und volatil sei der Handel, hiess es.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist ebenfalls deutlich gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel am Mittwoch im Durchschnitt 81,16 Dollar. Das waren 1,02 Dollar mehr als am Dienstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jha/wiz