OIL/Ölpreise geben nach
NEW YORK/LONDON/WIEN (awp international) - Die Ölpreise sind am Montag erneut unter Druck geraten. Ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Januar kostete am Abend 81,08 US-Dollar. Das waren 90 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent sank um 86 Cent auf 83,48 Dollar.
Der anfänglichen Erleichterung am Markt nach dem Hilfsantrag Irlands vom Wochenende sei im Verlauf Skepsis gefolgt, hiess es am Markt. Die Rettung des finanziell angeschlagenen Euro-Staates habe zwar zunächst für Erleichterung gesorgt, diese habe sich aber recht schnell verflüchtigt. Als Grund wurde genannt, dass bislang kaum Details zu dem Rettungsplan bekannt sind. Auch die hohen Haushaltsdefizite in Griechenland, Portugal und Spanien bereiteten unverändert Sorgen.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist zuletzt wieder etwas gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Montag kostete ein Barrel am Freitag im Durchschnitt 81,41 Dollar. Das waren 32 Cent mehr als am Donnerstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jha/wiz