NEW YORK/LONDON (awp international) - Die Ölpreise haben sich am Freitag etwas von ihren Vortagesverlusten erholt. Ein Barrel (159 Liter) der US-Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im April kostete gegen Mittag 78,30 US-Dollar und damit 13 Cent mehr als am Vortag. Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Auslieferung im April stieg um sieben Cent auf 76,36 Dollar.
Händler sprachen von einer Reaktion auf die deutlichen Kursverluste am Vortag. Der Höhenflug des Dollar und schwache Aktienmärkte hatten die Ölpreise unter Druck gebracht und zu Verlusten von mehr als zwei Dollar je Barrel geführt.
Die Fundamentaldaten am Ölmarkt bleiben laut Commerzbank aber schwach. Die Ölproduktion der Opec habe laut einer Umfrage im Februar ein 14-Monatshoch erreicht. Die Förderdisziplin der Opec liege nur noch bei 55 Prozent. Der Anstieg der Nachfrage könne nicht mit dem steigenden Angebot Schritt halten, schreibt die Commerzbank./js/bf