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Novartis verliert in den USA Prozess zu Diskriminierung-Vorwürfen

Dieser Inhalt wurde am 17. Mai 2010 - 21:31 publiziert

New York (awp/sda) - Im Gerichtsverfahren gegen Novartis in New York haben die Geschworenen den Pharmakonzern am Montag in allen drei Anklagepunkten für schuldig befunden. Sie betreffen die Diskriminierung von Frauen. Das Gericht hat gegen Novartis Schadenersatzzahlungen in der Höhe von 3,37 Mio USD und eine im Umfang noch zu bestimmende Busse verhängt.
Laut dem Urteil soll Novartis Frauen bei Beförderungen übergangen haben, für gleiche Arbeit nicht den gleichen Lohn ausbezahlt und Schwangere benachteiligt haben. Das Gericht wollte im Anschluss das Strafmass bestimmen.
Der seit fünf Wochen laufende Fall ist die grösste Klage wegen Diskriminierung gegen Frauen in den USA. Wird Novartis für schuldig befunden, könnten die Abgeltungen und Strafgelder in die Milliardenhöhe gehen.
13 Novartis-Mitarbeiterinnen stehen in der Sammelklage stellvertretend für 5'600 Arbeitnehmerinnen, die zwischen 2002 und 2007 für den Konzern gearbeitet haben. Ihnen allen steht es frei, sich der Klage anzuschliessen.
Die neunköpfige Jury kann nicht nur die Höhe der Wiedergutmachung bestimmen, die die Opfer erhalten. Sie kann auch darüber befinden, ob das Unternehmen mit Strafzahlungen belegt werden soll.
mk

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