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Newron 2010: Verlust etwas verringert - Finanzierung bis 2012 gesichert

Dieser Inhalt wurde am 05. April 2011 - 07:56 publiziert

Mailand (awp) - Die italienische Newron Pharmaceuticals hat im Geschäftsjahr 2010 mit 20,5 Mio EUR einen etwas geringeren Jahresverlust erlitten als im Vorjahr (23,5 Mio). Der betriebliche Verlust konnte auf 21,6 Mio von 24,6 Mio gesenkt werden, wie das biopharmazeutische Unternehmen am Dienstag mitteilte. An Einnahmen fielen Lizenzerlöse von 0,63 Mio und sonstige Erlöse von 0,18 Mio an.
Damit hat Newron die Erwartungen verfehlt. Von AWP befragte Analysten hatten im Durchschnitt (AWP-Konsens) mit einem Umsatz von 1,1 Mio, einem Betriebsverlust von 17,8 Mio und einem Reinverlust von 17,9 Mio EUR gerechnet.
Die Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen sanken im Berichtsjahr auf 15,9 Mio EUR, nach 18,5 Mio im Vorjahr. Dabei sind die von Merck Serono für die Entwicklung von Safinamide zurückerstatteten Kosten sowie die staatlichen Beihilfen bzw. Steuergutschriften für die Forschungs- und Entwicklungstätigkeit abgezogen.
Die liquiden Mittel verringerten sich per Ende 2010 weiter auf 8,1 Mio EUR von 24,3 Mio Ende 2009. Mit diesen Barmitteln und Fördermitteln der italienischen Regierung von 3,7 Mio EUR sowie weiteren kurzfristig von Merck Serono eingehenden Geldern würden die Finanzmittel ausreichen, um die Geschäftstätigkeit "bis weit durchs Jahr 2012" zu sichern, teilte das Biopharma-Unternehmen weiter mit. Dabei seien potenzielle Mittelzuflüsse aus Lizenzvereinbarungen nicht eingerechnet. Darüber hinaus verfüge das Unternehmen über eine Finanzierungs-Vereinbarung mit Yorkville Global Zugang zu weiteren finanziellen Mitteln von maximal 27,5 Mio CHF.
Für das laufende Geschäftsjahr beurteilt CEO Luca Benatti die Aussichten als positiv. Die Leitsubstanz Safinamide gehe in die Schlussphase der klinischen Entwicklung. Zudem seien Gespräche mit zahlreichen potenziellen Partnern und Lizenzgebern geführt worden, und man suche weiterhin nach Möglichkeiten zur Schaffung von Wert durch Partnerschaften und M&A-Aktivitäten, so der CEO.
rt/uh

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