Navigation

Nationalrat gegen Kriegsmaterial-Exportverbot

Der Nationalrat empfiehlt die von der Gruppe für eine Schweiz ohne Armee (GSoA) eingereichte Volksinitiative zur Ablehnung. Die Grosse Kammer macht wirtschaftliche und sicherheitspolitische Bedenken geltend.

Dieser Inhalt wurde am 12. März 2009 - 12:02 publiziert

Die Ratsmehrheit wollte in den wirtschaftlich schwierigen Zeiten nicht Tausende Arbeitsplätze sowie Exporte von über 500 Mio. Franken aufs Spiel setzen. Weiter wurde die Befürchtung geäussert, die Schweizer Armee könnte in einem Krisenfall nicht mehr mit genügend Waffen versorgt werden.

Die Initiativgegner bezeichneten das Volksbegehren als "Schlag gegen die nationale Sicherheit". Die Befürworter argumentierten, die Schweiz dürfe sich nicht bereichern und Tötungsgerät in Konfliktregionen liefern, wo die Waffen auch gegen die Zivilbevölkerung eingesetzt würden.

Die GSoA hatte die Volksinitiative "für ein Verbot von Kriegsmaterial-Exporten" mit gut 109'000 gültigen Unterschriften eingereicht. Sie will die Aus- und Durchfuhr von Kriegsmaterial, besonderen militärischen Gütern und Kleinwaffen, verbieten. Die Vorlage geht nun an den Ständerat. Der Bundesrat hatte die Initiative ohne Gegenvorschlag zur Ablehnung empfohlen.

In Übereinstimmung mit den JTI-Standards

In Übereinstimmung mit den JTI-Standards

Mehr: JTI-Zertifizierung von SWI swissinfo.ch

Diskutieren Sie mit!

Ihre Beiträge müssen unseren Richtlinien entsprechen.
Sortieren nach

Passwort ändern

Soll das Profil wirklich gelöscht werden?

Ihr Abonnement konnte nicht gespeichert werden. Bitte versuchen Sie es erneut.
Fast fertig... Wir müssen Ihre E-Mail-Adresse bestätigen. Um den Anmeldeprozess zu beenden, klicken Sie bitte den Link in der E-Mail an, die wir Ihnen geschickt haben.

Entdecken Sie wöchentlich unsere attraktivsten Reportagen

Jetzt anmelden und Sie erhalten unsere besten Geschichten kostenlos in ihren Posteingang.

Unsere SRG Datenschutzerklärung bietet zusätzliche Informationen zur Datenbearbeitung.