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Nationalpark zum 100. Geburtstag

Pro Natura

Pro Natura hat drei neue Kandidaturen für einen zweiten Nationalpark präsentiert. Insgesamt sind damit sechs Regionen im Vorstudium. Der neue Nationalpark soll zum 100-Jahr-Jubiläum von Pro Natura im Jahr 2009 eröffnet werden.

Dieser Inhalt wurde am 22. Mai 2001 - 11:23 publiziert

Bei den neuen Kandidaturen handelt es sich um die Regionen Matterhorn (VS), Muveran (VS/VD) und das Maderanertal (UR), wie der Umweltverband Pro Natura am Dienstag (22.05.) in Bern bekannt gab. Die Vorstudien sollen Ende des Jahres abgeschlossen sein. Neben den bereits feststehenden drei Regionen Val de Bagnes (VS), Rheinwaldhorn/Adula (GR/TI) sowie dem Maggiatal (TI) befinden sich nun sechs Regionen im Vorstudium für eine Eignung als Nationalpark.

Bio- und Kultur-Diversität

Der neue Park muss mindestens 100 Quadratkilometer gross sein, zwei Drittel der Fläche werden als Kernzone ganz der Natur überlassen, und mindestens 25 Quadratkilometer sollen unterhalb der Waldgrenze liegen.

Das grösste der neu hinzugekommenen Projekte liegt im Kanton Uri und umfasst mit rund 500 Quadratkilometern in sechs Gemeinden die Region Maderanertal und Seitentäler des Urner Reusstals. Dazu gehören mehrere Auengebiete, Flach- und Hochmoore sowie grossräumige Jagdbanngebiete.

Das Studiengebiet Grand Combin entlang den Wallisser Alpen bis zum Matterhorn umfasst 350 Quadratkilometer. Die Landschaft werde von kulturgeschichtlichen Eigenheiten wie typischen Speichern und Stallscheunen oder Nutztierrassen wie der Evolèner Kuh geprägt.

14 Gemeinden in den Kantonen Wallis und Waadt beteiligen sich zudem am Vorstudienprojekt um die Gipfel des Grand und Petit Muveran. In diesem Gebiet liegt bereits das Pro-Natura-Schutzgebiet Derborence.

Nationalpark als Geburtstags-Geschenk

Bis 2003 sollen die Grundlagen für einen Entscheid vorliegen. Der neue Nationalpark soll zum 100-Jahr-Jubiläum von Pro Natura im Jahr 2009 eröffnet werden.

Allerdings habe die demokratische Meinungsbildung Vorrang vor den Terminplänen, teilte Pro Natura mit. Der künftige Nationalpark müsse gut in seiner Standortregion verankert sein.

swissinfo und Agenturen

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