Museum Rietberg in Zürich: Korea-Ausstellung als Schwerpunkt im Jahr 2000
Eine Ausstellung über Korea ist Schwerpunkt des Jahresprogramms 2000 des Zürcher Museums Rietberg. In der zweiten Jahreshälfte wird das Museum unter anderem Keramiken aus Kamerun und Fasnachts-Masken aus der Ostschweiz präsentieren.
Eine Ausstellung über Korea vom 19. März bis zum 9. Juli ist Schwerpunkt des Jahresprogramms 2000 des Zürcher Museums Rietberg. In der zweiten Jahreshälfte wird das Museum unter anderem Keramiken aus Kamerun und Fasnachts-Masken aus der Ostschweiz präsentieren.
Die Korea-Ausstellung
Die Korea-Ausstellung - bisher in Essen und München gezeigt -sei ein Höhepunkt der Ausstellungsgeschichte des Rietberg-Museums, hiess es an einer Medienorientierung am Dienstag (29.02.). Erstmals werde die alte Kunst des ostasiatischen Landes in der Schweiz umfassend präsentiert. Die Schau gelte zudem als die bedeutendste in Europa je gezeigte Korea-Ausstellung.
Sie umfasst gegen 200 Objekte, teils aus dem Nationalmuseum in Seoul, teils aus anderen Museen, aus Tempeln, Palästen und Privatsammlungen. Aufgeteilt ist sie in die drei Bereiche Schamanismus, Buddhismus und Konfuzianismus.
Als Begleitprogramm findet im Rahmen der Zürcher Festspiele im Rieterpark ein Korea-Fest (24./25. Juni) statt. Ein Korea-Festival mit Filmen, Lesungen und Malerei-Workshops (ab April an diversen Orten) und eine Ausstellung von zeitgenössischer koreanischer Keramik (7. April-12. Juni) im Haus zum Kiel runden das Angebot ab.
Das weitere Programm
Vom 30. Juni bis zum 29. Oktober wird das Museum im Haus zum Kiel Keramiken aus den Königreichen Babessi und Bamessing im Grasland Kameruns zeigen. Dort hat sich die Jahrhunderte alte Tradition der Töpferei bis heute erhalten.
Fastnachtsmasken aus der Ostschweiz sind das Thema einer Ausstellung vom 17. November bis zum 18. Februar 2001. Das Museum Rietberg besitzt eine Sammlung von Masken aus der Innerschweiz, dem Lötschental sowie dem Sarganserland und Ems GR. Es zeigt im Haus zum Kiel den letzten Teil seiner "Fastnachts- Trilogie": Unter den Masken aus dem Sarganserland sind vor allem Werke der ältesten und bekanntesten Maskenschnitzer aus dem 19. Jahrhundert, Justus Rinderer und Georg Emil Kalberer, zu sehen.
Jahresbilanz 1999
Die Besucherzahlen des Museums Rietberg lagen 1999 mit 70'191 (1998: 51'131) nach Angaben der Museums-Verantwortlichen im Bereich der Rekord-Jahre 1993 und 1996. Dank drei grossen (gesponserten) Sonderausstellungen sei es gelungen, das beste Ergebnis in der Geschichte des Hauses zu erreichen.
Für Objekt-Ankäufe standen an öffentlichen Geldern im letzten Jahr 50'000 Franken zu Verfügung. Gönnerinnen und Gönner habe dem Museum aber Kunstwerke geschenkt beziehungsweise Anschaffungsgelder überwiesen, deren Gesamtwert mehr als vierzig Mal höher lag.
SRI und Agenturen

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