Die letzten ihrer Art
Immer häufiger lassen Bahnen ihre Billette von Computern ausdrucken. Das traditionelle Karton-Billett wird heute fast nur noch im Ausland benutzt. Die Firma Aeschbacher in Worb bei Bern schneidet solche noch zu und bedruckt sie mit Bleisatz.
Dieser Inhalt wurde am 18. Mai 2013 - 11:00 publiziertSie waren einst das Sammelobjekt Nummer Eins für Kinder, die mit ihren Eltern auf Reisen mit Eisenbahn oder Postauto gingen. Nun scheint der Siegeszug der Digitalisierung auch vor ihnen nicht mehr Halt zu machen. Meist druckt heute ein Computer den Fahrschein aus, oder das Ticket wird digital auf Smartphone oder Tablet übermittelt.
Es riecht nach Druckerschwärze bei Aeschbacher in Worb. Ein Besuch lässt einen eintauchen in frühere Zeiten, als Schriften noch von Hand mit Bleisatz gesetzt wurden. Von den nach ihrem Erfinder genannten Edmondson-Tickets werden in Worb jährlich noch zwischen fünf und sieben Millionen zugeschnitten und bedruckt. Abnehmer des Nischenprodukts sind vor allem touristische Sonderbahnen oder Schifffahrtsgesellschaften im In- und Ausland.
(Bilder: Gaetan Bally, Keystone)
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