Spiralmooskapseln (Massstab 16:1)
Trockene Spiralmooskapseln beim Entlassen ihrer Sporen. Spiralmoose gehören zu den ältesten Pflanzen der Erde. Bei diesem Bild handelt es sich um das grösste farbige Raster-Elektronen-Mikroskopiebild der Welt. Das Original misst 1.5 x 2.5 Meter. (© Martin Oeggerli)
Oberfläche eines Wasserfarns (Massstab 130:1)
Die schwimmenden Blättchen des Wasserfarns sind etwa einen halben cm gross; ihre Oberfläche ist mit unzähligen, wasserabstossenden Feinstrukturen übersät. Selbst bei sehr starkem Regen verhindern diese das Absinken. (© Martin Oeggerli)
Rostpilzsporen (Massstab 8'960:1)
Frische Sporen eines Rostpilzes. Der Pilz hatte eine kleine Pflanze befallen und diese innerhalb weniger Tage zerstört. Der Durchmesser einer einzelnen Spore beträgt 4.3-tausendstel Millimeter. Das Bild wurde beim Wettbewerb des Wissenschaftsmagazins "The EMBO Journal" als "Best Scientific Image 2008" ausgezeichnet. (© Martin Oeggerli)
Schmetterlingsflügel (Massstab 840:1)
Die Flügel von Schmetterlingen sind mit einem farbigen „Staub" bedeckt, der sich auch bei noch so feiner Berührung sofort löst. Unter dem Mikroskop ist zu erkennen, dass der „Staub" aus unzähligen, sich dachziegelartig überlappenden Chitingebilden, bzw „Schuppen" besteht. (© Martin Oeggerli)
Tulpenpollen (Massstab 5'000:1)
Tulpen produzieren Millionen von Pollenkörnern. Ihre grossen, farbigen Blüten locken Insekten an, die durch das Sammeln des Nektars gleichzeitig auch für die Verbreitung des Pollens sorgen. 3. Rang beim Fotowettbewerb "Bestes Bild der Forschung 2006" des Magazins Focus. (© Martin Oeggerli)
Saughaare einer Tillandsie (Massstab 300:1)
Tillandsien wachsen epiphytisch auf anderen Pflanzen und besitzen winzige Saugschuppen, die der Wasser- und Mineralstoffaufnahme dienen. (© Martin Oeggerli)
Darmbakterien (Escherichia coli) (Massstab 57'800:1)
Die Länge eines einzelnen Stäbchens beträgt ca. ein tausendstel Millimeter. Stäbchenbakterien werden häufig in der Forschung verwendet. (© Martin Oeggerli)
Säugetierzelle (Massstab 1'600:1)
Eine Säugetierzelle teilt sich. Die Kernteilung geht jeweils der Teilung des Zellplasmas voraus. Die Menge des Zellplasmas wird genauso wie die Zellorganellen zu gleichen Teilen auf die beiden heranwachsenden Tochterzellen verteilt.
Auge einer Zuckmücke (Massstab 6'900:1)
Blick auf die Randregion des Facettenauges einer Zuckmücke (Chironomidae sp.). Ausgewachsene Tiere sind ca. 2-3 mm lang. (© Martin Oeggerli)
Auge einer Fruchtfliege (Massstab 1'600:1)
Insekten besitzen Komplexaugen, die aus unzähligen, regelmässig angeordneten Einzelaugen aufgebaut sind. Bei den 1-2 mm kleinen Fruchtfliegen sitzen zwischen den Einzelaugen feinste Härchen, die sich wahrscheinlich sogar bewegen lassen. (© Martin Oeggerli)
Martin Oeggerli taucht in die Welt des unendlich Kleinen.
Dieser Inhalt wurde am 15. Mai 2008 - 08:44 publiziert
15. Mai 2008 - 08:44
Der Molekularbiologe, Fotograf und Künstler Martin Oeggerli eröffnet uns eine phantastische Sicht auf allerkleinste Lebewesen. Mit einem Raster-Elektronenmikroskop fotografiert er zum Beispiel Pollen und Bakterien in x-tausendfacher Vergrösserung und koloriert die Bilder elektronisch in stundenlanger Kleinarbeit.
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