Einmal im Jahr verwandelt sich der Bundesplatz in einen Wildpflanzen-Garten. Dahai Shao, Swissinfo.ch
Schon am frühen Morgen tauchen Besucherinnen und Besucher aus allen Ecken der Schweiz auf. Selbstverständlich markiert auch die Schweizer Naturschutz-Organisation Pro Natur Präsenz. Dahai Shao, Swissinfo.ch
Diese Gartengestaltung schafft mehr natürlichen Lebensraum. Vor allem Insekten, aber auch Echsen oder Schlangen finden in den Spalten der Trockenmauer Schutz oder sogar Nistplätze. Dahai Shao, Swissinfo.ch
Ein Garten im Herzen der Stadt Bern. Dahai Shao, Swissinfo.ch
Viele Menschen sind sich der Bedeutung der Wildtiere und Wildpflanzen auf das Ökosystem nicht bewusst. Anstatt Forsythien zum Beispiel, die zwar schön aussehen, sollten in den Gärten einheimische Arten gepflanzt werden. Dahai Shao, Swissinfo.ch
Viele Marktbesucherinnen und Marktbesucher sind Profis. Dahai Shao, Swissinfo.ch
Dahai Shao, Swissinfo.ch
Ein Naturgarten ist nicht fein säuberlich herausgeputzt. Altholz und Laub bereichern den natürlichen Lebensraum. Eine Naturgarten-Schule aus Thun versucht damit auf dem Markt, das Interesse junger Leute zu wecken. Dahai Shao, Swissinfo.ch
In der Naturgartensimulation nisten verschiedene Vögel und Schmetterlinge auf Bäumen. Dahai Shao, Swissinfo.ch
Dahai Shao, Swissinfo.ch
Im Preis inbegriffen ist die Beratung durch Fachleute. Dahai Shao, Swissinfo.ch
Ein einziger Setzling kann 30 bis 40 Tomaten hergeben. Dahai Shao, Swissinfo.ch
Ein sehr seltener Hornissenstock (Vespa crabro). Er ist nicht mit Honig gefüllt, sondern ausschliesslich das Zuhause der Hornissen. Diese bauen ihn mit Spänen und ihrem Speichel. Dahai Shao, Swissinfo.ch
Der Biber kann innerhalb von zwei Minuten einen armdicken Baum fällen. Seine Aktivitäten spielen im Ökosystem eine wichtige Rolle. Dahai Shao, Swissinfo.ch
Das Edelweiss ist die Nationalblume der Schweiz. In der Natur kommt die inzwischen geschützte Pflanze nur noch selten vor. Weil sie Wirkstoffe enthält, die in der Kosmetikproduktion sehr gefragt sind, wird das Edelweiss auf Plantagen gezüchtet. Dahai Shao, Swissinfo.ch
Für ein Kilo Honig müsenn die Bienen rund 15 Millionen Blüten aufsuchen. Dahai Shao, Swissinfo.ch
Dahai Shao, Swissinfo.ch
Wussten Sie, dass es weltweit mehr als 600 Arten von Wildbienen gibt? Dahai Shao, Swissinfo.ch
Der Wildpflanzenmarkt ist für sensibilisierte Konsumentinnen und Konsumenten ein Paradis. Dahai Shao, Swissinfo.ch
Jährlich verwandelt sich der Bundesplatz in Bern am letzten Mittwoch im April in einen grossen Garten, wo mehr als 400 Wildpflanzen-Arten und Setzlinge von 150 verschiedenen Gemüse- und Obstorten präsentiert werden. Alle Pflanzen stammen aus der Schweiz.
Dieser Inhalt wurde am 02. Mai 2019 publiziert
Dahai studierte chinesische Sprache und Literatur in China und Computernetzwerktechnologie, nachdem er in die Schweiz gezogen war. Er bildete sich als Journalist aus, erwarb und entwickelte Kenntnisse über Medien, fotografische Techniken, Computerprogrammierung usw. Im Jahr 2001 war er beteiligt am Aufbau der chinesischen Abteilung von swissinfo.ch, wo er noch heute tätig ist.
An diesem Mittwochmorgen kurz nach sechs Uhr öffnen mehrere Non-Profit-Naturschutz-Organisationen, Pflanzenschulen, Gartenbesitzer, Gärtnerinnen und Gärtner ihre Stände. Sie präsentierten verschiedene Wildpflanzen, Obst, Gewürze, Blumen und Präparate von Wildtieren. Der Markt wird vom Verein Bio TERRAExterner Link koordiniert und organisiert.
Infolge der Industrialisierung, des Siedlungsdrucks und der intensiven landwirtschaftlichen Produktion verschwinden immer mehr natürliche Lebensräume und damit auch zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Das Ziel des Marktes sei es, die Biodiversität zu fördern und Menschen anzuregen, über die Zukunft der Menschheit nachzudenken, erklären die Organisatoren des Marktes. Als Teil der Nahrungskette spielen alle Pflanzen und Insekten eine bedeutende Rolle im Ökosystem.
Heute sind Wildbienen vom Aussterben bedroht. Obwohl sie den Menschen keinen Honig besorgen, tragen sie massgeblich zum ökologischen Gleichgewicht bei. Laut dem Besitzer eines Wildbienestandes werden 60% der Bestäubung in der Natur von Wildbienen vollzogen.
Jedes Lebewesen hat direkt oder indirekt einen Einfluss auf das Ökosystem und die Nahrungskette, sagt ein Gärtner. "Viele Aspekte des ökologischen Gleichgewichts sind heute noch unbekanntes Terrains. Ohne Insekten hätten Vögel zu wenig Nahrung. Gäbe es weniger Vögel, wären jene Tiere bedroht, die Vögel fressen … Diese Kettenreaktion wird früher oder später die Menschen einholen. Eines Tages werden sie für den Schaden, den sie der Natur zufügen, bestraft werden.“
Daher sind der Schutz der Biodiversität und die Aufrechterhaltung des ökologischen Gleichgewichts für die Zukunft der Menschheit von zentraler Bedeutung.
Derzeit läuft am Schweizer Fernsehen eine Sendung über Biodiversität, die sich einer hohen Zuschauerzahl erfreut.
Ihr Abonnement konnte nicht gespeichert werden. Bitte versuchen Sie es erneut.
Fast fertig... Wir müssen Ihre E-Mail-Adresse bestätigen. Um den Anmeldeprozess zu beenden, klicken Sie bitte den Link in der E-Mail an, die wir Ihnen geschickt haben.
Diskutieren Sie mit!