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MORNING BRIEFING - International

Dieser Inhalt wurde am 12. Oktober 2011 - 07:34 publiziert

FRANKFURT (awp international)
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AKTIEN
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DEUTSCHLAND: - ETWAS SCHWÄCHER ERWARTET - Der Dax dürfte nach fünf Gewinntagen in Folge am Mittwoch etwas schwächer starten. Finspreads taxierte den Leitindex am Morgen 0,58 Prozent tiefer bei 5.831 Punkten, nachdem er seit Dienstag vergangener Woche ohne Zwischenhalt in der Spitze um fast 15 Prozent angesprungen war. Eine schnelle Ausweitung des EFSF-Rettungsschirms war am Vorabend mit dem vorläufigen Nein der Slowakei wie erwartet gescheitert. Etwas Wind aus den Segeln der jüngsten Kursrally nimmt auch die Atempause der Standardwerte an der Wall Street: Der Future auf den Dow Jones Industrial setzte seit dem Xetra-Schluss am Vortag um 0,51 Prozent zurück. Marktanalyst Cameron Peacock von IG Markets sieht allerdings keinen Anlass für einen neuerlichen Stimmungswechsel. "Solange die Aussicht auf eine Lösung für Europa besteht und die US-Unternehmen die Gewinnerwartungen weitgehend erfüllen, gibt es keinen Grund an einem weiteren Anstieg bis Jahresende zu zweifeln", sagte er. Alcoa enttäuschte jedoch zum Beginn der Berichtssaison die Erwartungen, die Aktie sackte nachbörslich um 5 Prozent ab.
USA: - ETWAS SCHWÄCHER - Kurz vor dem Start der US-Berichtssaison hat der Dow Jones Industrial am Dienstag eine Verschnaufpause eingelegt und leicht im Minus geschlossen. Seit seinem vor sieben Tagen markierten Zwischentief hat der Leitindex um mehr als 9 Prozent zugelegt. Börsianern zufolge wogen die Sorgen um die europäische Schuldenkrise etwas schwerer als die Hoffnung auf erfreuliche Quartalszahlen, da die Ausweitung des Euro-Rettungsschirms an der Slowakei zunächst zu scheitern droht. Erst nach Börsenschluss in den USA stand fest, dass die geplante Ausweitung des Euro-Rettungsschirms im slowakischen Parlament tatsächlich vorerst gestoppt wurde.
JAPAN: - LEICHTER - Ein enttäuscht aufgenommener Start in die US-Berichtssaison hat die Börse in Tokio am Mittwoch ins Minus gedrückt. Das war der erste Verlusttag nach vier freundlichen Handelstagen. Der Aluminiumkonzern Alcoa hatte am Vorabend nach US-Börsenschluss vor allem beim Gewinn die durchschnittlichen Analystenziele verfehlt. Am Markt wurde das als weiterer Beleg dafür gewertet, dass sich die US-Wirtschaft abschwächt.
DAX 5.865,01 +0,30%
XDAX 5.852,58 -0,14%
EuroSTOXX 50 2.315,97 -0,21%
Stoxx50 2.249,49 -0,21%
DJIA 11.416,30 -0,15%
S&P 500 1.195,54 +0,05%
NASDAQ 100 2.294,92 +0,71%
Nikkei 8.755,67 -0,21%
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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL
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RENTEN: - LEICHTE KURSGEWINNE ERWARTET - Am deutschen Anleihemarkt rechnen Experten am Mittwoch nach einer Verzögerung beim neuen Euro-Rettungsschirm mit leichten Kursgewinnen. Die Sorge vor einem Scheitern des neuen Rettungsschirms und einer weiteren Zuspitzung in der Schuldenkrise habe die Risikofreude der Anleger gedämpft, hiess es von Händlern. Die als besonders sicher geltenden deutschen Staatsanleihen dürften daher im frühen Handel gefragt sein. Das Parlament in der Slowakei hatte am Vorabend die geplante Ausweitung des Euro-Rettungsschirms EFSF vorerst gestoppt. In den kommenden Tagen ist aber eine weitere Abstimmung über den Rettungsfonds möglich.
Bund-Future 134,51 0,02%
T-Note-Future 128,42 -0,07%
T-Bond-Future 140,19 -0,20%
DEVISEN: - PENDELT UM 1,36 US-DOLLAR - Der Euro ist am Mittwoch im frühen Handel kurzzeitig unter die Marke von 1,36 US-Dollar gerutscht, konnte sich dann aber wieder darüber behaupten. Das Nein der Slowakei zu einer Ausweitung des Rettungsschirms EFSF belaste die Gemeinschaftswährung, hiess es von Marktteilnehmern. Die europäische Gemeinschaftswährung wurde zuletzt mit 1, 3624 US-Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstagmittag auf 1,3607 (Montag: 1,3593) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7349 (0,7357) Euro.
(Alle Kurse 7:15 Uhr)
Euro/USD 1,3627 -0,16%
USD/Yen 76,74 +0,03%
Euro/Yen 104,49 -0,16%
ROHÖL - ETWAS TIEFER - Die Ölpreise haben mit der Verzögerung bei der Erweiterung des Euro-Rettungsschirms ihren Höhenflug der vergangenen Handelstage vorerst gestoppt. Auch die neue Nachfrageprognose der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) trübte die Stimmung. Das Parlament in der Slowakei hatte am Vorabend die geplante Ausweitung des Euro-Rettungsschirms EFSF vorerst gestoppt. In den kommenden Tagen ist aber eine weitere Abstimmung über den Rettungsfonds möglich. Die Sorge vor einem Scheitern des neuen Rettungsschirms und einer weiteren Zuspitzung in der Schuldenkrise habe die Ölpreise zur Wochenmitte gebremst, sagten Händler. Ausserdem hatte die Opec am Vortag die Prognose für die weltweite Nachfrage nach Rohöl im kommenden Jahr gesenkt.
Brent 110,69 -0,04 USD (7:15 Uhr)
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PRESSESCHAU
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- Deutsche Bank verlegt Strategietreff - Designierte Vorstandschefs haben Aufgaben noch nicht verteilt; HB, S. 1 - Areva prüft nach Atomausstieg Rückzug aus Deutschland; HB, S. 4, 24, 25 - Euro-Gruppenchef Juncker fordert Dividende für Steuerzahler nach Bankenrettung; HB, S. 6, 7 - Athen muss nachbessern - bevor Geld fliesst, sollen Privatisierungen beschleunigt und das Tarifrecht reformiert werden; HB, S. 6 - Burda setzt Wachstumsziel nach oben; HB, S. 26 - Weltbild-Chef: Es gibt zu viele Buchläden; Interview; HB, S. 29 - Subventionen locken Iberdrola auf den deutschen Offshore-Markt; FTD, S. 5 - Stahlhersteller Voestalpine erwartet vorerst keine steigenden Preise; FTD, S. 4 - Kunststoffhersteller Borealis fürchtet Kundenzurückhaltung; FTD, S. 6 - Deutsche Anwender sehen neue SAP-Produkte skeptisch; FTD, S. 8 - Europas Banken sollen möglicherweise harte Kernkapitalquote von neun Prozent schaffen müssen; FT; S. 1 - Bertelsmann-Aufsichtsratschef: Wachstumsdynamik muss grösser werden (Gespräch mit Gunter Thielen); FAZ, S. 14 - CDU-Generalsekretär fordert Schuldenbremse in allen Euro-Staaten; (Gespräch); FAZ, S. 2 - Finanzkrise hilft Leben-Sparte der Munich Re (Gespräch mit Vorstand Joachim Wenning); BöZ, S. 5 - EZB-Chef Trichet: Euro ist nicht in Gefahr (Gespräch); Welt, S. 10 - Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) bekommt Doppelspitze; Welt, S. 9
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