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MORNING BRIEFING - International

Dieser Inhalt wurde am 26. September 2011 - 07:38 publiziert

FRANKFURT (awp international)
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AKTIEN
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DEUTSCHLAND: - MODERATES PLUS - Der deutsche Aktienmarkt dürfte am Montag etwas
fester in die letzte Handelswoche des dritten Quartals starten. Finspreads
taxierte den Dax am Morgen bei 5.207 Punkten und damit um 0,20 Prozent höher.
Die Vorwoche hatte der deutsche Leitindex mit einem Verlust von 6,76 Prozent
beendet. Laut Cameron Peacock von IG Markets dürften erneut Sorgen um das
weltweite Wirtschaftswachstum sowie die Schuldenkrise im Euroraum die alles
entscheidenden Themen sein. Die Aussagen beim Treffen des IWF am Wochenende
hätten es nicht geschafft, Vertrauen zu schaffen. Mit Spannung warten
Marktteilnehmer nun auf die Bundestagsabstimmung über den erweiterten
Euro-Hilfsfonds am kommenden Donnerstag. Die Vorgaben aus Übersee sind
uneinheitlich. Während der Future auf den US-Leitindex Dow Jones seit dem
Xetra-Schluss am Freitag 0,13 Prozent hinzugewann, gaben die Börsen in Asien
deutlich nach. Für Bewegung dürfte hierzulande am Morgen der
Ifo-Geschäftsklimaindex sorgen.
USA: - WENIG ERHOLT - Die Wall Street hat sich am Freitag nur wenig vom
Kursrutsch der vergangenen zwei Tage erholen können. Laut Experten belasten die
Sorgen über die weltweite Konjunktur und die europäische Schuldenkrise weiter
die Stimmung am Markt. Der Dow Jones Industrial , der am Vortag im
Handelsverlauf auf ein Zwölfmonatstief abgesackt, auf Schlusskursbasis aber
knapp an einem Tief vorbeigeschrammt war, pendelte lange in einer
vergleichsweise engen Spanne um sein Vortagsniveau. Er schloss letztlich 0,35
Prozent höher bei 10.771,48 Punkten. Auf Wochenbasis büsste der US-Leitindex
allerdings satte 6,41 Prozent ein.
JAPAN: - SCHWACH - Die Börse in Japan hat am Montag schwach notiert.
DAX 5.196,56 +0,36%
XDAX 5.220,32 +0,43%
EuroSTOXX 50 2.026,03 +1,52%
Stoxx50 2.050,12 +1,14%
DJIA 10.771,48 +0,35%
S&P 500 1.136,43 +0,61%
NASDAQ 100 2.206,86 +1,02%
Nikkei 225 8.389,59 -1,89% (7:15 Uhr)
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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL
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RENTEN: - FREUNDLICH - Der für den deutschen Staatsanleihemarkt
richtungsweisende Euro-Bund-Future dürfte nach Einschätzung von Experten am
Montag freundlich tendieren. "Im europäischen Staatsanleihemarkt steht zunächst
die Verarbeitung der Ergebnisse des Treffens der G20-Finanzminister und
-Notenbankchefs vom Wochenende auf dem Programm", schreibt die HSH Nordbank in
einer Tagesvorschau. "Die Ergebnisse waren erwartungsgemäss sehr dürftig." Und
so gehe es mit Enttäuschung an den Aktienmärkten und Rückenwind für die
Bundesanleihen in die neue Handelswoche. Auch der deutlich schwächer zu
erwartende Ifo-Geschäftsklimaindex dürfte nach Einschätzung der Bank für
Unterstützung sorgen. Den Euro-Bund-Future sehen die Experten in einer
Handelsspanne von 137,80 bis 139,20 Punkten.
Bund-Future 138,20 +0,30%
T-Note-Future 125,25 -0,07%
T-Bond-Future 126,97 -0,20%
DEVISEN: - LEICHTE VERLUSTE - Der Euro hat am Montagmorgen etwas nachgegeben
und notierte zuletzt bei 1,3401 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB)
hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,3430 (Donnerstag: 1,3448) Dollar festgesetzt
und der Dollar damit 0,7446 (0,7436) Euro gekostet.
(Alle Kurse 7:15 Uhr)
Euro/USD 1,3401 -0,86%
USD/Yen 76,36 -0,33%
Euro/Yen 102,25 -1,21%
ROHÖL - ERNEUTE VERLUSTE - Die Ölpreise sind am Montag im asiatischen Handel
erneut gefallen. Ein Barrel der Nordseesorte Brent (159 Liter) zur
November-Lieferung kostete 103,53 US-Dollar. Das waren 44 Cent weniger als zum
Handelsschluss am Freitag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI (West Texas
Intermediate) sank um 41 Cent auf 79,44 Dollar.
Hauptursache für den Preisrückgang ist laut Händlern die anhaltende
Schuldenkrise in der Eurozone. Die Politiker in der Eurozone kämpften weiter um
eine Begrenzung der Krise. Auch die Kursverluste des Euro zum US-Dollar
belasteten die Ölpreise, hiess es am Markt. Ein festerer Dollar macht Rohöl für
Anleger aus anderen Regionen teurer.
WTI (NYMEX) 79,44 -0,41 USD (7:15 Uhr)
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PRESSESCHAU
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- Autobauer geben im September wieder mehr Rabatte; HB; S. 24
- Autozulieferer erzielen im Jahr 2011 soviel Gewinn wie noch nie; HB, S. 24
- Fast jede zweite Krankenkasse ist von der Insolvenz bedroht; HB, S. 18
- Voestalpine will Bahn wegen Kartellabsprachen entschädigen; HB, S. 26
- Morgan Stanley soll Überlebensfähigkeit von Ferrostaal prüfen; HB, S. 22
- BDI-Chef Keitel sieht Überspringen der Finanzkrise auf Realwirtschaft
(Gespräch); HB, S. 16
- K+S-Chef: Naturschutz versperrt oft Zugang zu wichtigen Rohstoff-Lagerstätten
(Gespräch); FTD, S. 24
- Finanzinvestor Star Capital greift nach Blohm + Voss - Bindende Übereinkunft
bis November; FTD, S. 3
- Bahn-Konkurrent SNCF enttäuscht von deutscher Tochter Keolis (Gespräch); FTD,
S. 4
- Procter & Gamble-Chef kündigt umfassende Veränderungen im Konzern an
(Gespräch); FT, S. 17
- Geplanter Wechsel von TNK-BP-Vizechef Barsky auf Chefsessel fraglich; WSJ,
S. 19, 21
- IWF will Mittel auf 1,3 Billionen Dollar aufstocken; FAZ, S. 11
- Währungsfonds will noch mehr Geld; FAZ, S. 13
- Versicherung gegen Weich-Euro (Gastbeitrag); FAZ, S. 13
- IBM will auch künftig in Hardware investieren (Gespräch); FAZ, S. 16
- EU-Kommission warnt vor Bankenkrise und will Banken mit Mitteln aus
EU-Strukturfonds stützen; Welt, S. 9
- Airbus will Warnstreiks notfalls gerichtlich verbieten; Hamburger Abendblatt
- Steinbrück spricht sich für Hilfe unter Auflagen aus - Schuldenschnitt
notwendig (Gespräch); Bild, S. 2
- Shell-Chef Voser hält Risiken der Ölförderung für tragbar (Gespräch), SZ,
S. 18
- Deutschland erwägt Euro-Rettungsfonds weiter aufzustocken; Times
- Frankreich will Verbot von Leerverkäufen aufrecht erhalten (Gespräch mit
Aufseher Jouyet); La Tribune
la

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