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MORNING BRIEFING - International

Dieser Inhalt wurde am 24. August 2011 - 07:36 publiziert

FRANKFURT (awp international)
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AKTIEN
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DEUTSCHLAND: - GEWINNE - Freundliche Vorgaben von der Wall Street dürften am
Mittwoch einen weiteren Erholungsversuch im Dax antreiben. Finspreads taxierte
den Leitindex 0,90 Prozent höher bei 5.582 Punkten. Bereits an den zwei Vortagen
lag das Kursbarometer zwar zeitweise deutlich im Plus, musste jedoch den
grössten Teil seiner Tagesgewinne wieder abgeben. Auch jetzt mahnen fehlende
Anschlussgewinne in Asien einem Börsianer zufolge wieder zur Vorsicht.
Hauptthema am Markt bleibe die Rede des Fed-Chefs Ben Bernanke am Freitag auf
dem "Economic Policy Symposium", von der sich Marktteilnehmer neue Impulse der
US-Notenbank durch eine weitere Runde geldpolitischer Lockerung ("QE3")
erhoffen. Der Future auf den US-Leitindex Dow Jones Industrial gibt mit einem
Gewinn von 1,06 Prozent seit dem Xetra-Handelsschluss zunächst einen positiven
Trend vor. Im weiteren Verlauf dürfte dann einiges vom ifo-Geschäftsklima am
Vormittag sowie der weiteren Goldpreisentwicklung abhängen. Das Edelmetall
setzte seinen Rekordkurs bei lediglich moderaten Gewinnen am Morgen nicht fort,
was Spekulationen um Umschichtungen in den Aktienmarkt weiter beleben dürfte.
USA: - DEUTLICHE GEWINNE - Die US-Börsen haben am Dienstag ihren Erholungskurs
beschleunigt und ein deutliches Plus eingefahren. Der Dow Jones Industrial
übersprang die Marke von 11.000 Punkten klar und schloss mit einem Aufschlag von
2,97 Prozent auf 11.176,76 Punkte. Damit endete er nach dem moderaten Plus vom
Vortag den zweiten Handelstag in Folge in der Gewinnzone. Allerdings liegt der
US-Leitindex noch immer rund zwei Prozent unter seinem Stand vom Handelsschluss
am vergangenen Mittwoch und knapp zwölf Prozent unter seinen Niveau von Ende
Juli, bevor die Märkte angesichts der Schuldenkrisen auf Talfahrt gegangen
waren.
JAPAN: - KNAPPES MINUS - Der Nikkei-225-Index hat am Mittwoch gegen den
weltweit positiven Börsentrend in der letzten Handelsstunde knappe Verluste
verzeichnet. Marktbeobachter bewerteten es zwar positiv, dass der japanische
Finanzminister Massnahmen ergreifen wolle, um den Höhenflug des Yen zu stoppen.
Diese behandelten aber nur die Symptome und nicht das Problem an sich. Zudem
stufte die Ratingagentur Moody's die Kreditwürdigkeit Japans von "Aa2" auf "Aa3"
herab. Der Ausblick für die Bonität der drittgrössten Volkswirtschaft der Welt
bleibt aber "stabil".
DAX5.532,38+1,07%
XDAX5.622,90+3,36%
EuroSTOXX 502.199,98+0,76%
Stoxx502.164,23+0,97%
DJIA 11.176,76+2,97%
S&P 500 1.162,35+3,43%
NASDAQ 002.129,27+4,13%
Nikkei 225 8.707,50 -0,29% (7:15 Uhr)
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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL
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Bund-Future135,09-0,16%
T-Note-Future125,25-0,07%
T-Bond-Future126,97-0,20%
DEVISEN: - MODERATE VERLUSTE - Der Kurs des Euro hat sich am Mittwochmorgen
trotz moderater Verluste über der Marke von 1,44 US-Dollar gehalten.
(Alle Kurse 7:15 Uhr)
Euro/USD1,4411-0,18%
USD/Yen76,66+0,05%
Euro/Yen110,47-0,14%
ROHÖL - KAUM VERÄNDERT - Die Ölpreise haben sich am Mittwoch zunächst kaum
verändert gezeigt. Am frühen Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der
Nordseesorte Brent zur Oktober-Lieferung 109,30 US-Dollar. Das war lediglich ein
Cent weniger als am Dienstag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI (West
Texas Intermediate) sank ebenfalls geringfügig um zwei Cent auf 85,42 Dollar.
Händler verwiesen auf gegenläufige Faktoren am Ölmarkt. Stützend habe ein
deutlicher Rückgang der US-Rohölvorräte gewirkt, den das private American
Petroleum Institute (API) am Dienstagabend gemeldet hatte. Belastet worden seien
die Preise hingegen von aktuellen Konjunkturängsten und der Herabstufung Japans
durch die Ratingagentur Moody's. Die Agentur hatte die Kreditwürdigkeit Japans
in der Nacht zum Mittwoch um eine Note auf die vierthöchste Bonitätsziffer
gesenkt. Begründet wurde die Aktion mit der schlechten fiskalischen Lage in
Japan.
WTI (NYMEX) 85,42 -0,02 USD (7:15 Uhr)
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PRESSESCHAU
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Börsenrelevante Themen aus der "Financial Times" (FT), der "Financial Times
Deutschland" (FTD), dem "Handelsblatt" (HB) und dem "Wall Street Journal Europe"
(WSJE):
- DIHK-Präsident Driftmann warnt vor Schwarzmalerei bei Wirtschaftswachstum
(Interview); HB, S. 12
- Finanzminister Schäuble beschreibt in vertraulichem Dokument die Arbeitsweise
des mit 780 Milliarden Euro ausgestatteten Euro-Rettungsschirms (EFSF); HB,
S. 1, 6 und 7
- Waggonvermieter VTG plant weitere Zukäufe (Interview); HB, S. 29
- JPMorgan Chefstrategin Patterson wirbt für Euro-Bonds (Interview); HB, S. 32
- Arbeitgeberpräsident Hundt fordert Überprüfung familienpolitischer Leistungen
(Gastbeitrag); HB, S. 56
- Geschäft der Lebensversicherer in Deutschland bricht ein; FTD, S. 15
- Eigentümer stellen Arthur D. Little zum Verkauf; FTD, S. 3
- Bundesregierung findet keinen Nachfolger für Deutschlands Finanzaufsicht
BaFin; FTD, S. 1
Börsenrelevante Themen aus der "Börsen-Zeitung" (BöZ), der "Frankfurter
Allgemeinen Zeitung" (FAZ), der "Süddeutschen Zeitung" (SZ), der "Welt" und
anderen Zeitungen:
- Netzagentur erwägt Philippsburg (EnBW) als Reservekraftwerk; FAZ, S.11
- Niedersachsen will Anteil an Volkswagen unbedingt behalten (Gespräch); FAZ,
S .10
- Lichtspezialist Hella schliesst Börsengang nicht aus; FAZ, S. 13
- Alt-Aktionäre der Hypo Real Estate (IHRE) klagen gegen ihren Zwangsausschluss
aus dem Unternehmen; SZ, S. 25
- DGB warnt vor übermässiger Senkung der Rentenbeiträge; Neuen Osnabrücker
Zeitung
- Westerwelle: Deutsche Schlüsselrolle beim Wiederaufbau Libyens; Passauer
Neuen Presse
/gl

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