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Mit Rumpfteam gegen Schweden

Im Schweizer Baby Sturm: Alxander Frei, der hier von einem noch jüngeren Fan nach seinen drei Toren gegen Luxemburg gefeiert wird. Keystone

Die Schweizer Nationalmannschaft muss das Test-Länderspiel gegen Schweden am Mittwoch (24.04.) in Genf mit einem Verlegenheits-Team und zwei Nachwuchs-Stürmern in Angriff nehmen. Gleich sechs aufgebotene Spieler stehen Nationalcoach Enzo Trossero aus verschiedenen Gründen nicht zur Verfügung.

Dieser Inhalt wurde am 24. April 2001 publiziert Minuten

Coach Enzo Trossero spricht im Hinblick auf das Länderspiel gegen Schweden in Genf am Mittwoch (Anpfiff 18.15) von schwierigen Arbeits-Bedingungen. Ende letzter Woche hatte alles noch einigermassen positiv ausgesehen.

Trossero musste zwar aus Verletzungs-Gründen auf eine Selektion von David Sesa (Napoli), Pascal Zuberbühler (Aarau), Alexandre Comisetti (Auxerre) und Ciriaco Sforza (Bayern München) verzichten. Das erlassene Aufgebot beinhaltete aber trotzdem noch eine gewisse Qualität.

Schon am Samstag und dann erst recht am Sonntag aber verdüsterte sich die Miene des Argentiniers. Patrick Müller (Lyon) sagte mit einer Knöchelverletzung ab, Sébastien Fournier (Servette), Stéphane Chapuisat (Grasshoppers) und Hakan Yakin (Basel) erlitten alle Muskelfaserrisse im Oberschenkel, und Mario Cantaluppi (Basel) fällt wegen eines Bänderrisses im Fuss gar für 20 Tage aus.

Als dann auch noch Stéphane Henchoz' Trainer von Liverpool, Gérard Houllier, auf eine Wettkampfpause für seinen Verteidiger drängte, war das halbe Dutzend Ausfälle komplett

"Baby-Sturm"

Es bleibt, das Beste aus der misslichen Situation zu machen und auf jene Spieler zu setzen, die das dreitägige Camp in der Westschweiz in Angriff nahmen. Verständlich, dass Trossero noch keine Startaufstellung präsentieren konnte.

Veränderungen zum Luxemburg-Spiel (5:0) wird er aber vor allem in der Innenverteidigung vornehmen müssen, wo Henchoz und Müller ausfallen. Im Angriff zeichnet sich ein "Baby-Sturm" mit Alex Frei (22) und Léonard Thurre (23) ab, nachdem Chapuisat und Yakin absagen mussten und auch Sesa sowie Comisetti nicht zur Verfügung stehen.


Schweden mit zwölf Söldnern

Das Schweizer Rumpfteam trifft im Genfer Charmilles-Stadion auf einen routinierten Gegner. Das schwedische Trainer-Duo Lars Lagerbäck/Tommy Söderberg hat gleich elf Söldner aus England, Deutschland, Spanien, Italien, Holland, Schottland, Norwegen und Dänemark aufgeboten, unter ihnen die Routiniers Patrik Andersson (Bayern München), Niklas Alexandersson (Everton), Henrik Larsson (Celtic Glasgow) und Stefan Schwarz (Sunderland).

swissinfo und Agenturen

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