Migros Genf streicht wegen Frankenstärke 125 Stellen
Genf (awp/sda) - Die besonders der Frankenstärke ausgesetzte Migros-Genossenschaft Genf streicht im laufenden Jahr rund 125 Stellen. Bereits seien rund hundert natürliche Abgänge von Angestellten nicht ersetzt worden.
Je nach Konjunkturverlauf werde der Abbau bis Ende Jahr um ein Viertel ausgeweitet, ohne dass Kündigungen ausgesprochen würden, sagte die Sprecherin der Genossenschaft, Isabelle Vidon, am Donnerstag und bestätigte damit einen Bericht der "Handelszeitung". Letztes Jahr zählte die Genfer Genossenschaft noch 3627 Mitarbeitende.
Migros-Chef Herbert Bolliger hatte im August angekündigt, dass die Zahl der Arbeitsplätze beim Orangen Riesen sinken dürfte. Er verwies auf rückläufige Umsätze insbesondere in Grenznähe. Ein Vorteil in dieser Situation sei die Fluktuationsrate von etwa 10 Prozent im Detailhandel.
tp