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Ein Deutscher rockt den Schweizer Käse

Der deutsche Musik- und Medienwissenschaftler Michael Harenberg hat sich an ein schweizerisches Symbol gewagt: Zusammen mit Studierenden und einem Käsehändler will er herausfinden, ob Käse durch Beschallung mit Musik (noch) besser wird.

Dieser Inhalt wurde am 14. März 2019 publiziert Minuten
Christian Raaflaub, Burgdorf, swissinfo.ch
Dieser Artikel ist Teil einer Serie über Forschende aus aller Welt, die typisch schweizerische Themen behandeln. Kennen Sie jemand, den oder die wir porträtieren sollten? Senden Sie uns bitte eine Mail an english@swissinfo.ch. swissinfo.ch

Was reizt ausländische Forscherinnen und Forscher an spezifisch schweizerischen Themen? In dieser Reihe geht swissinfo.ch dieser Frage nach.

Michael Harenberg kam Anfang der 2000er-Jahre in die Schweiz. Heute ist er Professor an der Hochschule der Künste in Bern (HKB) und Co-Leiter des Studienbereichs Musik. Durch das Projekt HKB geht an LandExterner Link wurde er auf den Käsehändler Beat Wampfler in Burgdorf aufmerksam. Dieser schlug ihm vor, ein gemeinsames Projekt durchzuführen und Emmentaler-Käse mit Musik zu beschallen, zum Beispiel mit "Stairway To Heaven" von Led Zeppelin.

Harenberg hatte sich schon als Kind für Musik interessiert, spielte Klavier und Orgel und experimentierte bereits in frühen Jahren mit elektronischer Musik. Er studierte in Giessen Musikwissenschaft und schloss in Darmstadt ein Kompositionsstudium ab. Später studierte er zudem Medienwissenschaften in Basel.

Projekt "HKB geht an Land"

Die Hochschule der Künste Bern (HKB) lädt jedes Jahr die rund 350 Gemeinden des Kantons Bern ein, an gemeinsamen Kulturprojekten mitzumachen.

Es gehe darum, "aus dem Elfenbeinturm auszubrechen" und zu ermöglichen, dass "Studierende und Dozierende der HKB in komplett neuen Kontexten eine Arbeit auf die Beine stellen", sagt Projektleiter Christian Pauli.

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