Meisterwerke für Segantini Museum
Das Segantini Museum in St. Moritz erhält eine Sammlung von neun Gemälden und drei Zeichnungen Giovanni Segantinis (1858-1899). Damit verfügt das Museum nach eigenen Angaben über die weltweit umfassendste und bedeutendste Sammlung des Malers.
Die Otto Fischbacher Giovanni Segantini Stiftung wird die Sammlung dem Museum ab dem 1. Juni als Dauer-Depositum zur Verfügung stellen. Dies teilte das Segantini Museum am Sonntag (25.02.) mit. Der St. Galler Textilindustrielle Otto Fischbacher hatte die zwölf Werke zwischen 1920 und 1950 erworben.
Die Werke stellen das Schaffen Giovanni Segantinis ausführlich vor, wobei der Hauptakzent mit sechs Gemälden auf der Savogniner Periode (1886-1894) liegt. Die Reihe der Meisterwerke reicht von den frühen, noch in Italien geschaffenen Werken wie "Bacio alle croce" (Kreuzeskuss) über "A messa prima" (Frühmesse) bis zum weltberühmten "Ave Maria a trasbordo" (Ave Maria bei der Überfahrt).
Dazu kommen Gemälde wie "Ritorno dal bosco" (Rückkehr vom Wald), "Mezzogiorno sulle alpi" (Mittag in den Alpen) oder "Costume grigionese" (Bündnerin am Brunnen). Segantini sei es in diesen Werken gelungen, die akribisch erfasste Natur in allegorische Bildvisionen von ungemeiner Leuchtkraft einfliessen zu lassen, schreibt das Museum.
Die neuen Werke werden zusammen mit dem monumentalen Alpentriptychon ab dem 1. Juni 2001 unter dem Titel "Back Home" ausgestellt.
swissinfo und Agenturen

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