Mehr Natur = mehr Gartenvögel
Eine Zählung in 319 Gärten in verschiedenen Schweizer Kantonen hat insgesamt 87 Vogelarten ergeben. Dabei gilt die Regel, je naturnäher der Garten, desto mehr Vogelarten tummeln sich.
An der vom Schweizer Vogelschutz (SVS) organisierten dritten Gartenvogelzählung vom vergangenen Mai haben sich Besitzer von 319 Gärten beteiligt. Fazit: In Gärten mit einer Naturwiese, einheimischen Bäumen und Sträuchern und einer Wasserstelle finden sich deutlich mehr Vogelarten (bis zu 20) als in jenen, die aus einem Rasen und ein paar (zumeist exotischen) Bäumen bestehen (4-5).
Die drei häufigsten gezählten Vogelarten waren der Haussperling, die Amsel und die Kohlmeise. Diese tummelten sich in 80% der 319 Gärten. In den vogelfreundlichen grösseren Gärten seien aber auch seltene Arten wie der Wendehals, der Wiedenhopf, der Gartenrotschwanz oder der Fitis vorgekommen.
Gärten mit über 20 Vogelarten fanden sich in den aargauischen Eggiswil und Zofingen, im jurassischen Pruntrut, in Glis im Wallis, in Neuenburg und im bernischen Perrefite.

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