Mehr Gewalt-Verletzungen bei Jugendlichen
Jugendliche erleiden immer häufiger gewaltbedingte Verletzungen. Das bestätigt eine neue Studie der Suva. Die Zahl aller Gewalt-Verletzungs-Fälle hat sich zwischen 1991 und 2006 fast verdoppelt.
Die Studie der Statistik der Unfallversicherung untersuchte die gemeldeten gewaltbedingten Verletzungen von Erwerbstätigen im Alter zwischen 15 und 64 Jahren im Zeitraum von 1991 bis 2006. Nicht erfasst wurden Kinder, Schüler, Studierende, Hausfrauen und Rentner. Ein besonderer Fokus galt der Jugend-Gewalt.
Insgesamt hat sich die Gesamtzahl der den Unfallversicherern gemeldeten Gewaltfälle zwischen 1991 und 2006 von jährlich rund 5000 auf 9300 Fälle nahezu verdoppelt. Zahlenmässig dominieren die Gewaltfälle bei den 15- bis 24-Jährigen.
Am häufigsten verletzten sich junge Männer an Wochenenden im Ausgang - im Freien oder in Lokalen. Frauen wurden am häufigsten in privater Umgebung gewaltbedingt verletzt. Junge Schweizer und junge Ausländer sind gemäss der Studie gleichermassen von gewaltbedingten Verletzungen betroffen.
swissinfo.ch und Agenturen

In Übereinstimmung mit den JTI-Standards
Diskutieren Sie mit!