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Manila wünscht mehr Schweizer Investitionen

Der Schweizer Aussenminister Joseph Deiss weilt auf seiner Asienreise auf den Philippinen. Keystone

Der Schweizer Aussenminister Deiss spricht sich auf seiner Asienreise in Manila für engere Beziehungen zwischen der Schweiz und den Philippinen aus. Der philippinische Aussenminister Siazon wünscht mehr Investitionen aus der Schweiz.

Dieser Inhalt wurde am 11. Oktober 2000 - 09:24 publiziert

Auch wenn die Beziehungen zwischen Bern und Manila nun konfliktfrei seien dürften sie nicht vernachlässigt werden, erklärte der Schweizer Aussenminister bei einer Medienkonferenz mit seinem philippinischen Amtskollegen Domingo Siazon. Es bleibe noch viel zu tun. In schlechter Erinnerung ist die Affäre um die Marcos-Gelder auf Schweizer Banken. Diese Geschichte nähere sich ihrem Ende, sagte Deiss.

Mehrere Abkommen werden bearbeitet

Der vorgesehene Austausch der Ratifizierungs-Unterlagen zur Doppelbesteuerung musste verschoben werden, da der Text noch vom philippinischen Senat abgesegnet werden muss. Auch ein Engagement des Schweizerischen Katastrophen-Hilfekorps bei Naturkatastrophen konnte noch nicht endgültig unter Dach und Fach gebracht werden.

Daneben wird noch an zwei weiteren Abkommen gearbeitet. Es geht dabei um soziale Sicherheit und die gegenseitige Hilfe in gerichtlichen Angelegenheiten. Weiter erwähnte Deiss auch den Wunsch der Fluggesellschaft Swissair, die Verbindungen auf die Philippinen zu verbessern.

Minen und Investitionen

Der philippinische Minister seinerseits wies auf das Interesse seines Landes hin, bei Projekten gegen Antipersonen-Minen zusammenzuarbeiten. Auch wünscht Siazon, dass Schweizer Unternehmen vermehrt auf den Philippinen investieren und sich niederlassen.

Deiss erklärte, dass dies nur erreicht werden könne, wenn die Rahmenbedingungen - namentlich die gesetzlichen Garantien für Investoren und die politische Stabilität - gegeben seien.

Der Schweizer Bundesrat hält sich noch am Donnerstag und Freitagmorgen auf den Philippinen auf. Das Land befindet sich derzeit in einer politischen Krise, da Präsident Joseph Estrada beschuldigt wird, Schmiergelder aus Spielerkreisen entgegengenommen zu haben.

Am Sonntag schliesst Deiss seine Asienreise in Bangladesch ab

swissinfo und Agenturen

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