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Mädchentreff goes Cyberworld

Nationalrätin Ursula Wyss spricht zum neu-eröffneten Mädchentreff im Internet. Keystone

Zum 10-jährigen Jubiläum des Frauenstreiktages ist das Zeitalter digitaler Mädchenarbeit angebrochen. Am Mittwoch (13.06.) haben Jugendverbände und Fachfrauen unter der Adresse www.gyrl.ch einen Deutschschweizer Internettreff für Mädchen eröffnet.

Dieser Inhalt wurde am 14. Juni 2001 publiziert

Eigentlich ist es ein ganz normaler Mädchentreff, bloss eben im Internet. Unter www.gyrl.ch wird Mädchen und jungen Frauen ein Ort offeriert, wo sie ihre Pläne mit Gleichaltrigen verwirklichen, Neues ausprobieren und Ungewohntes kennen lernen können.

Mit Hilfe dieser Internetseite können Mädchen lernen, sich mit Computer und Internet auseinander zu setzen, sagte SP-Nationalrätin Ursula Wyss gegenüber swissinfo. Sie hoffe, dass die jungen Frauen sich dann auch getrauten, Berufe zu erlernen, die gegenwärtig vor allem von Männern ausgeübt würden.

Djane statt DJ

Das Angebot dieses Internet Treffs ist sehr vielseitig: Man kann sich im Chat mit anderen Mädchen treffen, ihnen virtuelle Postkarten schicken oder sich über Gesundheit, Beruf und Politik informieren. Im Chat Raum geben Fachpersonen regelmässig Auskunft zu mädchenspezifischen Themen, und im Ratgeber von "Gyrl zu Gyrl" können sich die Cyberfreundinnen starke Geschichten aus reallen und virtuellen Welten erzählen. Es besteht auch die Möglichkeit, über Links zu einer Menge nützlicher Sites im Netz zu gelangen oder sich von einer erprobten DJane in die Künste des Platten Auflegens einführen lassen.

Doch www.gyrl.ch glänzt nicht nur mit einem hübschen Design, der Treff lebt auch von der Kreativität der Benutzerinnen. Die Deutschschweizer Szene der Mädchenarbeit macht ihr Angebot auf dieser Plattform einem breiteren Publikum bekannt.

Ursula Wyss, die jüngste Frau im Nationalrat, wünscht sich, dass es in möglichst kurzer Zeit nicht mehr so ist, dass sich Dreiviertel der jungen Frauen für Berufe einzig und allein im kaufmännischen Bereich, in Schönheit, Pflege und Kosmetik ausbilden lassen. "Mädchen sollen aus der ganzen Berufs-Palette auswählen können und das so selbstverständlich tun, wie Männer das auch tun."

Lilly Meyer und Gaby Ochsenbein

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