Lugano scheidet aus
Das Continentalcup-Abenteuer in Asiago ist für die Tessiner zu Ende. Turniersieger in den Halbfinals wurde Milano.
Zwei Tore in Überzahl (Maneluk und Näser) und ein Shorthander von Aeschlimann waren die Ausbeute Luganos am Samstag beim 3:1 gegen den weissrussischen Meisterschafts-Zweiten Minsk. Da sich Asiago und Milano im inner-italienischen Duell 2:2 trennten, musste Lugano am Sonntag auf einen Ausrutscher Milanos gegen das punktlose Minsk hoffen.
Milano unerreichbar
Den Gefallen taten ihnen die Lombarden aber nicht. Ohne jemals ernsthaft in Gefahr zu kommen, gewann der italienische Cupsieger 3:0. Mit fünf Punkten ist Milano für das Team von Sinetula Biljaletdinow, das mit einem Sieg im letzten Spiel gegen Asiago maximal auf vier Punkte kommen kann, unerreichbar.
Beim 3:1-Erfolg gegen Minsk agierte Lugano etwas geschickter als tags zuvor gegen Milano (2:4). Trotzdem erspielte sich das Team von Sinetula Biljaletdinow zahlreiche Chancen, verwertete aber die meisten davon nicht. Spitzenbeispiel dafür war Jeannin in der 29. Minute. Minsk-Goalie Sarudni lag bereits am Boden, Jeannin hätte nur noch das Tor zu treffen brauchen. Aber eben: Hätte..
Lugano zeigte am Continentalcup nur einen Bruchteil seines Könnens. Die Tessiner spielten im ersten Spiel zu passiv, steigerten sich dann etwas, aber ohne zu glänzen.
10 Partien in 19 Tagen
Dennoch muss Lugano zugute gehalten werden, dass es trotz des harten Programms der letzten Wochen nicht komplett unmotiviert aufs Eis ging. Die fünf Nationalspieler in den Reihen Luganos werden nach dem Continentalcup beispielsweise in den letzten 19 Tagen zehn Partien bestritten haben. Und am Dienstag kehrt bereits der NLA-Alltag in Lausanne wieder ein.
Für das Finalturnier vom 11. - 13. Januar im Zürcher Hallenstadion hat sich mit Zwolen (Slk) bisher erst eine Mannschaft neben Titelverteidiger ZSC Lions qualifiziert.

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