LSVA: Keine Probleme!
Das Einkassieren der Schwerverkehrs-Abgabe (LSVA) hat am Montag (08.01.) an den Schweizer Grenzen auch bei deutlich gestiegenem Verkehrs-Aufkommen zu keinen Problemen geführt. Den Chauffeuren wird die Handhabe der LSVA-Automaten am Zoll erklärt.
Seit Anfang Jahr gilt für Lastwagen in der Schweiz eine kilometer- und gewichtsabhängie Gebühr, die LSVA. Auch die Abgasmenge schlägt sich im Preis nieder. Die LSVA soll den Strassentransport verteuern und so mithelfen, dass die Brummer vermehrt die "Schiene" benutzen. Für Transitfahrten durch die Schweiz wird die LSVA an den Zollämtern an speziell dafür eingerichteten Automaten erhoben. Die Lastwagen in der Schweiz sind mit einem Gerät ausgerüstet, welche die für die LSVA notwendigen Daten misst.
Nach den Feiertagen herrschte am Montag erstmals "Normalverkehr" an den Zollämtern. Die Erhebung der LSVA verursacht auch bei diesem Verkehrs-Aufkommen keine Probleme.
Hilfe für Lastwagenfahrer
Das System funktioniere gut, sagte Inspektor Walter Künzler vom Zollamt St. Margrethen SG. Die Wartezeiten beschränkten sich auf 10 bis 15 Minuten.
Beim Autobahn-Zollamt Basel/Weil wird den Chauffeuren das neue Abrechnungs-Verfahren bei Bedarf erklärt. Aussergewöhnliche Staus als Folge der LSVA seien bisher keine aufgetreten.
Auch an den Grenzübergängen Bardonnex und Vallard in Genf hat es keine Probleme gegeben. Gegenwärtig gebe es keine Signale dafür, dass es am Zoll zu ungewöhnlichen Wartezeiten komme.
Nach Aussage des Tessiner Zolldirektors Fiorenzo Falconi verläuft die Erhebung der LSVA in Chiasso-Brogeda reibunglos. Auch im Tessin werden die LSVA-Automaten den Lastwagenfahrern erklärt.
swissinfo und Agenturen

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