Plan-les Ouates (awp) - Die Lem-Gruppe hat im ersten Quartal 2011/12 (per 30.06.) einen Umsatz von 67,7 (VJ 66,8) Mio CHF erwirtschaftet, was einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr von 0,6% entspricht. Der Auftragseingang sank derweil um 47,1% auf 49,6 Mio CHF, wie der Hersteller von Elektronik-Komponenten am Dienstag mitteilte.
Der Betriebsgewinn (EBIT) verschlechterte sich auf 11,5 Mio von 13,4 Mio CHF und der operative EBIT auf 11,6 Mio von 13,8 Mio CHF. Auf Stufe Reingewinn ergab sich ein positives Ergebnis von 7,2 Mio nach 8,2 Mio CHF im Vorjahr.
Mit den vorgelegten Zahlen liegt die Gruppe im Rahmen der Schätzungen. Die Analysten der Bank Vontobel und von Helvea rechneten mit einem Umsatz von 68,0 und 68,5 Mio, einem operativen EBIT von 11,6 und 11,5 Mio sowie einem Reingewinn von 7,0 und 7,8 Mio CHF.
Der Trend aus dem bereits schwachen vierten Quartal 2010/11 habe sich auch im neuen Jahr fortgesetzt, heisst es weiter. Neben dem langsamen Wachstum im Markt verweist Lem auf den anhaltend starken Schweizer Franken. Lem schreibt deshalb zum Ausblick für den Rest des Jahres, man sei "weiterhin vorsichtig".
Im Juni hatte Lem das Jahresergebnis präsentiert und sich bereits damals mit Blick auf das Geschäftsjahr 2011/12 vorsichtig gezeigt. Nach der starken Erholung der Märkte in den ersten drei Quartalen des Vorjahres rechnete die Gruppe zu Beginn des neuen Geschäftsjahres mit einem Rückgang sowohl beim Umsatz als auch beim Auftragseingang.
are/gab