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Der fremde Blick aufs Eigene

Haus Appenzell

Haus Appenzell, Zürich, bis 30. Januar 2010

Dieser Inhalt wurde am 15. Oktober 2009 publiziert Minuten

Was geschieht, wenn chinesische Scherenschneiderinnen und Scherenschneider im für seine Scherenschnittkunst bekannten Appenzellerland herumreisen und ihre Erlebnisse künstlerisch festhalten?

Die Antwort gibt es im Zürcher Haus Appenzell in rund 80 Exponaten einer grossen Ausstellung zu sehen. Sie eröffnet einen völlig neuen Blick auf unsere zum Teil Jahrhunderte alten Bräuche.

Auf Einladung des Zürcher Kulturvermittlers Ernst Hohl und seiner chinesischen Mitarbeiterin Yu Hao bereisten 2008 fünf der bekanntesten Scherenschneiderinnen und Scherenschneider aus verschiedenen chinesischen Provinzen eine Woche lang die Ostschweiz.

Sie waren beim Käsen dabei und beim "Öberefahre", die Bollenweeser Stubede gehörte zum Programm wie das Urnäscher Kinderfest, der Säntisgipfel oder die volkskundlichen Museen.

Dort wurden Silvesterkläuse, Landsgemeinden, Viehschauen entdeckt – und zur Verarbeitung mit nach Hause genommen. Bereits während der Reise waren die filigranen Papierscheren fast ununterbrochen im Einsatz.

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