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KORR/AKTIEN EUROPA/Schluss: Verluste - Spanien-Abstufung belastet

Dieser Inhalt wurde am 09. Dezember 2009 - 19:40 publiziert

(Korrigiert wird der Name der Ratingagentur im zweiten Satz. Es handelt sich um Standard & Poor's rpt. Standard & Poor's.)
PARIS/LONDON (awp international) - Die europäischen Börsen haben am Mittwoch an die Verluste der vergangenen zwei Handelstage angeknüpft. Insbesondere Finanztitel litten darunter, dass die Ratingagentur Standard & Poor's für Spanien den Ausblick auf die Kreditwürdigkeitsentwicklung von "stable" auf "negative" senkte. Der EuroStoxx 50 schloss 1,09 Prozent tiefer bei 2.818,10 Punkten und damit auf dem niedrigsten Stand seit Ende November. Der Pariser CAC-40-Index fiel um 0,74 Prozent auf 3.757,39 Punkte und in London gab der FTSE 100 0,37 Prozent auf 5.203,89 Zähler ab. In Spanien büsste der IBEX-35-Index sogar satte 2,27 Prozent auf 1.541,20 Punkte ein.
"Die Anleger sind derzeit extrem wachsam, was man ihnen nicht übel nehmen kann", kommentierte David Buik, Marktstratege bei BGC Partners in London. "Gestern ist Griechenland heruntergestuft worden und der Ausblick für die spanische Wirtschaft ist mit einer Arbeitslosenquote von 16 Prozent ziemlich grauenhaft." Am Dienstag hatte die Ratingagentur Fitch ihr Rating für die Kreditwürdigkeit Griechenlands von A- auf BBB+ gesenkt.
Finanztitel gehörten europaweit zu den grössten Verlierern. Im EuroStoxx 50 büssten ING 5,43 Prozent auf 5,61 Euro ein und AXA verbilligten sich um 3,98 Prozent auf 15,68 Euro. An der Londoner Börse ging es für Old Mutual um 5,63 Prozent auf 107,45 Pence nach unten. In Zürich gaben UBS 2,25 Prozent auf 15,66 Schweizer Franken ab.
Indes konnten in London HSBC gegen den Trend um 0,56 Prozent auf 699,47 Pence zulegen. Einer indischen Zeitung zufolge ist die Grossbank im Bieterwettstreit um das Asien-Geschäft der Royal Bank of Scotland (RBS) am Ziel angelangt. Das in Asien bereits breit aufgestellte Institut werde das Privat- und Mittelstandsgeschäft der RBS in Indien, China und Malaysia übernehmen, schrieb das Blatt unter Berufung auf einen indischen RBS-Manager. RBS verbilligten sich um 0,41 Prozent auf 30,325 Pence.
In der Schweiz verloren die Titel des Pharmaunternehmens Novartis trotz guter Nachrichten überdurchschnittliche 1,15 Prozent auf 56,00 Franken. Das Unternehmen will noch in diesem Jahr zahlreiche Zulassungsgesuche für den Onkologiemarkt einreichen und 2010 sollen weitere folgen. Titel des Konkurrenten Roche hielten sich hingegen mit minus 0,24 Prozent auf 167,70 Franken besser als der Markt. Roche präsentiert neue Ergebnisse in der Behandlung von Brustkrebs im Früh- und Spätstadium. Im Mittelpunkt stehen Studien mit Herceptin (Trastuzumab) bei frühem Brustkrebs und wichtige Ergebnisse einer Studie mit Avastin (Bevacizumab) in der Zweitlinienbehandlung von fortgeschrittenem Brustkrebs./gl/das

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