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Komplementärmedizin unter Beschuss

Die Annahme des Verfassungsartikels über die Komplementärmedizin brächte Mehrkosten von einer halben Milliarde Franken im Jahr. Davor warnen bürgerliche Gesundheitspolitiker, die sich für ein Nein in der Volksabstimmung vom 17. Mai einsetzen.

Dieser Inhalt wurde am 21. April 2009 publiziert

Ein überparteiliches Komitee gegen die populäre Vorlage "Zukunft mit Komplementärmedizin" hat sich nicht gebildet. Am Dienstag traten deshalb in Bern ein SVP-Nationalrat, eine CVP-Nationalrätin und ein FDP-Ständerat im Alleingang vor die Medien, um der breiten Pro-Kampagne die Stirn zu bieten.

Der Zürcher SVP-Nationalrat Toni Bortoluzzi wies auf die "massiven Kostenfolgen" nach einem Ja hin. Die heute von der Zusatzversicherung gedeckten Leistungen der Komplementärmedizin machten allein 200 bis 250 Mio Franken jährlich aus.

Die Aargauer CVP-Nationalrätin Ruth Humbel wandte sich gegen die Illusion, die soziale Krankenversicherung könne als "Selbstbedienungsladen" jede Behandlung bezahlen.

Für den Zürcher FDP-Ständerat Felix Gutzwiller ist entscheidend, dass eine Therapie die gesetzlichen Kriterien der Wirksamkeit, Wirtschaftlichkeit und Zweckmässigkeit erfüllt. Was dem nicht entspreche, gehöre weiterhin in die Zusatzversicherung.

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