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Khan nimmt Tinner-Familie in Schutz

Abdul Qadeer Khan, der "Vater der pakistanischen Atombombe", nimmt die unter Atomschmuggel-Verdacht stehende St. Galler Familie Tinner in Schutz. Pakistan habe den Tinners nie brisante Nuklearpläne gegeben.

Dieser Inhalt wurde am 22. Juni 2008 publiziert Minuten

Pakistan und er selber hätten "rein gar nichts mit dem zu tun, was Tinner oder seine Söhne auf ihren Computern hatten", sagt Kahn in einem Interview der NZZ am Sonntag. Er bezeichnet die Tinners als "integere Familie, für die ich meine Hand ins Feuer legen würde".

Zusammen mit ihrem Vater Friedrich sollen die beiden Söhne Urs und Marco von 2001 bis 2003 für Khan gearbeitet haben, der ein geheimes Atomwaffenprogramm für Libyen durchführte.

Als absurd und als Beleidigung für einen aufrechten Schweizer bezeichnete Khan den Verdacht, Urs Tinner habe auch für den US-Geheimdienst CIA gearbeitet. Zur Vernichtung der Akten, welche die Bundesanwaltschaft bei der Familie Tinner sichergestellt hatte, sagte Khan, der Bundesrat habe wahrscheinlich auf Druck der USA gehandelt.

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