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Keine Auslieferung des mutmasslichen Lehrermörders

Der Kosovare Ded Gecaj, der verdächtigt wird, den Lehrer seiner Tochter erschossen zu haben, wird definitiv nicht an die Schweiz ausgeliefert: Das hat das oberste Gericht Kosovos entschieden.

Dieser Inhalt wurde am 31. März 2008 - 14:25 publiziert

Der letztinstanzliche Entscheid sei am vergangenen Freitag gefallen. Das Verfahren soll offenbar im Kosovo neu aufgerollt werden.

Man sei sich bewusst gewesen, dass die Auslieferung von Gecaj nicht garantiert gewesen sei und akzeptiere den Entscheid, sagte Folco Galli, der Sprecher des Bundesamtes für Justiz. Genau durchlesen habe man das Urteil aber noch nicht können.

Ded Gecaj wird vorgeworfen, seine Tochter jahrelang missbraucht und 1999 in St. Gallen den Lehrer seiner Tochter erschossen zu haben.

Er hatte eine Aussprache mit dem Lehrer verlangt und den 37-Jährigen anschliessend im Besprechungszimmer erschossen. Danach flüchtete er in sein Heimatland.

Weiter in Untersuchungshaft

Nach kurzer Zeit wurde er von der serbischen Polizei festgenommen und 2000 zu einer vierjährigen Gefängnisstrafe verurteilt. Nach zwei Jahren Haft kam Gecaj frei und kehrte in den Kosovo zurück. Im August vergangenen Jahrs wurde er in seinem Haus wieder festgenommen.

Gecaj ist weiter in Untersuchungshaft; die Uno-Übergangsverwaltungsmission (Unmik) will das Verfahren gegen ihn neu aufrollen.

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