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Julierpass weiter gesperrt

Die Befürchtungen der Rettungskräfte waren unbegründet, es gab am Julierpass keine Verschütteten. Keystone

Die Julierpass-Strasse ist nach dem Lawinen-Niedergang noch immer für den Verkehr gesperrt. Die in Silvaplana-Surlej evakuierten 42 Personen konnten am Dienstag (09.01.) zurückkehren. Die Suche nach Vermissten wird eingestellt.

Dieser Inhalt wurde am 09. Januar 2001 publiziert Minuten

Die Räumungsarbeiten auf dem Julier waren am Dienstag wieder voll im Gang. Die fünf Lawinenzüge hatten die Strasse auf einer Länge von 500 Metern verschüttet und mit bis zu 6 Meter Schnee zugedeckt.

Die anfängliche Befürchtung eines Augenzeugen, wonach zwei Autos von den Lawinen erfasst worden sein könnten, erwies sich offenbar als unbegründet. Bei der Polizei gingen auch am Dienstag keine Vermisst-Meldungen ein.

Zeitpunkt der Passöffnung noch ungewiss

Der Julierpass, die einzige Strassenverbindung im Winter ins Engadin, bleibt nach dem Lawinenabgang vom Sonntag-Nachmittag auf der Südseite bis auf weiteres geschlossen.

Das Engadin ist nach wie vor nur mit der Bahn erreichbar. Wann die Passstrasse wieder geöffnet wird, ist noch unklar.

Gemäss Bündner Kantonspolizei hatten Lawinen-Sprengungen gezeigt, dass für die Bewohner von Silvaplana-Surlej keine Gefahr mehr bestand. Die Evakuierten waren in Zivilschutz-Anlagen sowie Hotels untergebracht und durch die Gemeinde-Behörden versorgt worden.

swissinfo und Agenturen

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