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Januarloch hat Auswirkungen auf den Detailhandel

Der Schweizer Detailhandel hat im Januar nominal 2,9 Prozent mehr umgesetzt als im Vorjahresmonat. Bereinigt um die Teuerung betrug das Plus aber nur noch 0,7 Prozent und ohne den zusätzlichen Verkaufstag sank der Umsatz gar um 1,9 Prozent.

Dieser Inhalt wurde am 07. März 2000 publiziert Minuten

Der Schweizer Detailhandel hat im Januar nominal 2,9 Prozent mehr umgesetzt als im Vorjahresmonat. Bereinigt um die Teuerung betrug das Plus aber nur noch 0,7 Prozent und ohne den zusätzlichen Verkaufstag sank der Umsatz gar um 1,9 Prozent.

Im Dezember 1999 waren die Umsätze nominal noch um 3,3 Prozent gestiegen und im Januar 1999 um 2,6 Prozent gesunken, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Dienstag (07.03.) weiter bekannt gab.

Diese jüngsten Zahlen seien schwächer als erwartet, sagte UBS-Ökonom Hanspeter Hausherr auf Anfrage. Erklärbar sei dies allenfalls mit dem Januarloch. Doch gleichzeitig seien die Detailhandelszahlen auch sehr volatil.

Das Konsumentenvertrauen befinde sich auf hohem Niveau und daher gebe die eher schwache Zahl keinen Anlass zur Sorge. "Zudem waren die KOF-Zahlen am gleichen Tag stark."

Die nominellen Umsätze stiegen im Januar in allen drei Hauptgruppen. Die Nahrungs- und Genussmittel legten 1,7 (real 1,0) Prozent, die Bekleidungsartikel und Textilwaren 3,1 (2,6) Prozent zu. Beim Total der übrigen Branchen betrug die Zunahme 4,7 Prozent. zu. Teuerungsbereinigt nahm die Umsätze jedoch 0,4 Prozent ab.

swissinfo und Agenturen

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