Irakische Delegation auf Schweizer Studienreise
Eine irakische Delegation aus Parlamentariern und Justizbeamten hat diese Woche die Schweiz besucht. Im Hinblick auf die Überarbeitung der Verfassung haben sich die irakischen Gäste über das föderale System informiert.
Dazu trafen sie mit Bundesrichtern, Ständeräten, Regierungsmitgliedern der Kantone Bern und Basel sowie mit dem Genfer Staatsanwalt Daniel Zappelli zusammen, wie das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) am Freitag mitteilte.
Die irakische Delegation bestand insbesondere aus dem Präsidenten der Kommission zur Überarbeitung der Verfassung und dem Präsidenten des obersten Gerichts. Begleitet wurden diese von irakischen Parlamentariern und Vertretern der Justizbehörden.
Besonderes Interesse bekundeten die irakischen Besucher am Ständerat. Der Irak sucht nach einer Möglichkeit, die Interessen der Regionen effizient zu vertreten. In diesem Zusammenhang wird auch eine zweite Parlamentskammer diskutiert.
Organsiert wurde die Reise durch das EDA, die Weltbank und das US Institute for Peace (USIP). Bereits im Jahr 2006 hatte das EDA eine ähnliche Studienreise organisiert.

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